Hardcover, 240 pages
deutsch language
Published by MÄRZ.
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Norwegen in den 90ern: Weiße Lattenzäune stehen in Reih und Glied, die junge Erzählerin leidet an der Eintönigkeit und am christlichen Konservatismus. Als erwachsene Frau beginnt sie sich mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen, hinterfragt ihre künstlerische Praxis und dekonstruiert die Maßstäbe, nach denen wir Kunst definieren. Sie sucht nach Befreiung im Untergrund und zieht ihre Energie aus dem Hass – einem Gefühl, mit dessen Hilfe sie sich produktiv einem jahrhundertealten Genie-Kult entgegenstellen kann.
Plötzlich beginnt sich in ihrer Erinnerung alles zu drehen: In einer Ecke Oslos verwünscht ein Hexenzirkel die Bewohner. Ein zeitreisender Edvard Munch kommt in die Stadt, um einer Black-Metal-Band beizutreten, und wird von dem jugendlichen und mordlustigen Subjekt seines Gemäldes ›Pubertät‹ verfolgt. Währenddessen verirrt sich eine Gruppe von Schulmädchen tief im Wald.
Gott hassen ist ein so kompromissloser wie nachdenklicher, zugleich spielerischer und doch unheilvoller Roman über schwarze Magie, Black Metal und die Rebellion gegen die weiß getünchte …
Norwegen in den 90ern: Weiße Lattenzäune stehen in Reih und Glied, die junge Erzählerin leidet an der Eintönigkeit und am christlichen Konservatismus. Als erwachsene Frau beginnt sie sich mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen, hinterfragt ihre künstlerische Praxis und dekonstruiert die Maßstäbe, nach denen wir Kunst definieren. Sie sucht nach Befreiung im Untergrund und zieht ihre Energie aus dem Hass – einem Gefühl, mit dessen Hilfe sie sich produktiv einem jahrhundertealten Genie-Kult entgegenstellen kann.
Plötzlich beginnt sich in ihrer Erinnerung alles zu drehen: In einer Ecke Oslos verwünscht ein Hexenzirkel die Bewohner. Ein zeitreisender Edvard Munch kommt in die Stadt, um einer Black-Metal-Band beizutreten, und wird von dem jugendlichen und mordlustigen Subjekt seines Gemäldes ›Pubertät‹ verfolgt. Währenddessen verirrt sich eine Gruppe von Schulmädchen tief im Wald.
Gott hassen ist ein so kompromissloser wie nachdenklicher, zugleich spielerischer und doch unheilvoller Roman über schwarze Magie, Black Metal und die Rebellion gegen die weiß getünchte Idylle Norwegens. Jenny Hval verwebt Erzählerisches, Essayistisches und Hexerei organisch miteinander zu einem literarischen Text, der allen Genrezuschreibungen trotzt.