Paperback, 202 pages
German language
Published Dec. 30, 2000 by Trotzdem Verlag.
Paperback, 202 pages
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Published Dec. 30, 2000 by Trotzdem Verlag.
Aufsätze und Interviews von und mit Noam Chomsky, dem "einflussreichsten Intellektuellen der westlichen Welt".
Chomsky, einer der bekanntesten Kritiker von Neoliberalismus und Globalisierung, setzt sich gewohnt profunde mit der US-Politik, den Medien und den Menschenrechten auseinander. Dazu liefert er eine Fülle von Informationen, die auf anderem Wege kaum jemals die Öffentlichkeit erreichen würden. Ausgwählt wurden die Aufsätze: »Die USA und die Relativität der Menschenrechte«; »Schurkenstaaten«; »Der Kampf um größere Bewegungsfreiheit im Käfig«; »Warum Mainstreammedien "Mainstream" sind« und »Wessen Weltordnung: Zweierlei Visionen« aus dem Z-Magazin und Black&Red Revolution. Dazu das Interview »Anarchismus, Marxismus und Hoffnungen für die Zukunft«.
Chomsky sei grundsätzlich und „unzeitgemäß misstrauisch“, meint Terkessidis, der eingesteht, dass Chomsky in seinem Eifer auch schon mal zu weit gehe, etwa wenn er dem regimetreuen Sender Milosovic’ ein Interview gewährt, weil er gegen die Nato-Bombardierung ist. Nach Terkessidis leistet Chomsky „Drecksarbeit“, er liefert dem Leser genaue und kaum veröffentlichte Informationen, die vor …
Aufsätze und Interviews von und mit Noam Chomsky, dem "einflussreichsten Intellektuellen der westlichen Welt".
Chomsky, einer der bekanntesten Kritiker von Neoliberalismus und Globalisierung, setzt sich gewohnt profunde mit der US-Politik, den Medien und den Menschenrechten auseinander. Dazu liefert er eine Fülle von Informationen, die auf anderem Wege kaum jemals die Öffentlichkeit erreichen würden. Ausgwählt wurden die Aufsätze: »Die USA und die Relativität der Menschenrechte«; »Schurkenstaaten«; »Der Kampf um größere Bewegungsfreiheit im Käfig«; »Warum Mainstreammedien "Mainstream" sind« und »Wessen Weltordnung: Zweierlei Visionen« aus dem Z-Magazin und Black&Red Revolution. Dazu das Interview »Anarchismus, Marxismus und Hoffnungen für die Zukunft«.
Chomsky sei grundsätzlich und „unzeitgemäß misstrauisch“, meint Terkessidis, der eingesteht, dass Chomsky in seinem Eifer auch schon mal zu weit gehe, etwa wenn er dem regimetreuen Sender Milosovic’ ein Interview gewährt, weil er gegen die Nato-Bombardierung ist. Nach Terkessidis leistet Chomsky „Drecksarbeit“, er liefert dem Leser genaue und kaum veröffentlichte Informationen, die vor allem die us-amerikanische Subventions- und Sicherheitspolitik, deren „schamlosen Protektionismus“ und die verlogene neoliberale Ideologie angeht, die dort am meisten Chancen hat, gibt Terkessidis den Autor wieder, wo die formelle parlamentarische Demokratie am Werke ist. Für Chomsky bedeute der Neoliberalismus „eine neue Form leninistischer Elitenherrschaft“, schreibt der Rezensent und weist darauf hin, dass ausgerechnet der Anarchist Chomsky den Staat als einziges wirksames Gegengift betrachte. Ein hilflose Schlussfolgerung, meint Terkessidis, die an der Richtigkeit von Chomskys Analyse jedoch nichts ändere.
(Quelle: Perlentaucher)