Jüdischer Anarchismus fand in der radikalen Religionskritik des 19. Jahrhunderts einen festen identitären Bezugspunkt. Infolge …
📺️Lilian Türk: Jüdischer Anarchismus – Eine Einführung🏴️
Denjenigen, die sich mit der jüdischen Gewerkschafts- und Arbeiter:innenbewegung beschäftigen, ist auch der Anarchismus ein Begriff, der von Anfang an ein treibender Teil der Bewegung gewesen war. Emma Goldman, Morris Vinchevski, Morris Rosenfeld, David Edelstadt, Josef Bovshover, Jacob und Katharina Merison sind so bekannte wie unterschiedliche Figuren, die im sozialistischen wie anarchistischen Milieu aktiv waren. Wir werden uns im Vortrag mit dem Denken dieser Personen auseinandersetzen und einen Einblick in die Grundlagen, typischen Merkmale und osteuropäischen Spezifika der jüdisch-anarchistischen Bewegung bekommen. Der Vortrag gibt einen knappen Überblick über einschneidende historische Ereignisse und die Differenzen innerhalb der Bewegung, darunter auch die Debatten um Klasse, Nation und Religion.
Zur Mühsam-Ausstellung im Mai 2023 im Haus der Demokratie und Menschenrechte in Berlin stellt die …
📘️Neuerwerbung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten:
Erich Mühsam:
Notizbücher
Band 2: 1929–1933
Zur Mühsam-Ausstellung im Mai 2023 im Haus der Demokratie und Menschenrechte in Berlin stellt die Gustav Landauer Initiative die Erstedition der Notizbücher von Erich Mühsam in zwei Broschüren vor. Die Einträge belegen eindrucksvoll die politischen und künstlerischen Aktivitäten des Schriftstellers in der Zeit zwischen 1926 und 1933, in der er keine Tagebücher führte.
Bislang fehlen detaillierte Darstellungen über das Leben und die politischen Aktivitäten Erich Mühsams in der Zeit zwischen seiner Entlassung aus der Festungshaft in Bayern Ende Dezember 1924 und seiner Ermordung im KZ Oranienburg 1934. Einen wichtigen Einblick ermöglichen die Eintragungen in seine Notizbücher, von denen die Akademie der Künste Berlin nach Zenzl Mühsams Rückkehr aus der Sowjetunion Kopien erhielt.
In zwei Broschüren werden nun die Transkripte nach intensiven und langwierigen Recherchen von der Gustav Landauer Initiative veröffentlicht. Erstmals werden Mühsams Reisen, Vorträge und persönliche Kontakte in den …
📘️Neuerwerbung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten:
Erich Mühsam:
Notizbücher
Band 2: 1929–1933
Zur Mühsam-Ausstellung im Mai 2023 im Haus der Demokratie und Menschenrechte in Berlin stellt die Gustav Landauer Initiative die Erstedition der Notizbücher von Erich Mühsam in zwei Broschüren vor. Die Einträge belegen eindrucksvoll die politischen und künstlerischen Aktivitäten des Schriftstellers in der Zeit zwischen 1926 und 1933, in der er keine Tagebücher führte.
Bislang fehlen detaillierte Darstellungen über das Leben und die politischen Aktivitäten Erich Mühsams in der Zeit zwischen seiner Entlassung aus der Festungshaft in Bayern Ende Dezember 1924 und seiner Ermordung im KZ Oranienburg 1934. Einen wichtigen Einblick ermöglichen die Eintragungen in seine Notizbücher, von denen die Akademie der Künste Berlin nach Zenzl Mühsams Rückkehr aus der Sowjetunion Kopien erhielt.
In zwei Broschüren werden nun die Transkripte nach intensiven und langwierigen Recherchen von der Gustav Landauer Initiative veröffentlicht. Erstmals werden Mühsams Reisen, Vorträge und persönliche Kontakte in den letzten zehn Jahren seines Lebens nachvollziehbar. Die Ausgabe soll auch zu neuen Forschungen über das Leben Erich Mühsams motivieren, um die noch bestehenden Lücken zu schließen. Es lassen sich nun viele neue Anhaltspunkte finden, um z. B. in lokalen Archiven seiner Reiseorte über seine Vorträge oder bislang unbekannte persönliche Kontakte zu recherchieren.
Allerdings hatte Mühsam manche Eintragungen oft flüchtig und mit schwer deutbaren Abkürzungen vorgenommen, bei einer ohnehin schwer lesbaren Handschrift. Dies dürfte der Grund sein, warum nur so wenige Angaben aus den Notizbüchern bislang veröffentlicht wurden. Die nicht lesbaren Passagen wurden dennoch in die Ausgabe aufgenommen, so dass Forschende die Möglichkeit einer eigenen Deutung erhalten. Die Edition wurde mit einigen weniger bekannten Artikeln von Mühsam und Veranstaltungsankündigungen zu seinen Vorträgen ergänzt, vor allem aus den bislang kaum ausgewerteten „Mitteilungen der Arbeitsbörse Groß-Berlin der Freien Arbeiter Union Deutschlands“ (FAUD). Sie belegen das herausragende Engagement Mühsams im Rahmen der anarcho-syndikalistischen Gewerkschaftsarbeit in Berlin. Somit wird das Bild von Mühsams politischen Aktivitäten korrigiert werden müssen. Nach einer vorwiegend von der Mitarbeit in der Roten Hilfe bestimmten Periode zwischen 1925 und 1927 folgte zwischen 1928 und 1930 eine intensive Vortragstätigkeit für die FAUD und die ihr angegliederten Organisationen.
Zur Mühsam-Ausstellung im Mai 2023 im Haus der Demokratie und Menschenrechte in Berlin stellt die …
📘️Neuerwerbung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten:
Erich Mühsam:
Notizbücher
Band 1: 1926–1928
Zur Mühsam-Ausstellung im Mai 2023 im Haus der Demokratie und Menschenrechte in Berlin stellt die Gustav Landauer Initiative die Erstedition der Notizbücher von Erich Mühsam in zwei Broschüren vor. Die Einträge belegen eindrucksvoll die politischen und künstlerischen Aktivitäten des Schriftstellers in der Zeit zwischen 1926 und 1933, in der er keine Tagebücher führte.
Bislang fehlen detaillierte Darstellungen über das Leben und die politischen Aktivitäten Erich Mühsams in der Zeit zwischen seiner Entlassung aus der Festungshaft in Bayern Ende Dezember 1924 und seiner Ermordung im KZ Oranienburg 1934. Einen wichtigen Einblick ermöglichen die Eintragungen in seine Notizbücher, von denen die Akademie der Künste Berlin nach Zenzl Mühsams Rückkehr aus der Sowjetunion Kopien erhielt.
In zwei Broschüren werden nun die Transkripte nach intensiven und langwierigen Recherchen von der Gustav Landauer Initiative veröffentlicht. Erstmals werden Mühsams Reisen, Vorträge und persönliche Kontakte in den …
📘️Neuerwerbung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten:
Erich Mühsam:
Notizbücher
Band 1: 1926–1928
Zur Mühsam-Ausstellung im Mai 2023 im Haus der Demokratie und Menschenrechte in Berlin stellt die Gustav Landauer Initiative die Erstedition der Notizbücher von Erich Mühsam in zwei Broschüren vor. Die Einträge belegen eindrucksvoll die politischen und künstlerischen Aktivitäten des Schriftstellers in der Zeit zwischen 1926 und 1933, in der er keine Tagebücher führte.
Bislang fehlen detaillierte Darstellungen über das Leben und die politischen Aktivitäten Erich Mühsams in der Zeit zwischen seiner Entlassung aus der Festungshaft in Bayern Ende Dezember 1924 und seiner Ermordung im KZ Oranienburg 1934. Einen wichtigen Einblick ermöglichen die Eintragungen in seine Notizbücher, von denen die Akademie der Künste Berlin nach Zenzl Mühsams Rückkehr aus der Sowjetunion Kopien erhielt.
In zwei Broschüren werden nun die Transkripte nach intensiven und langwierigen Recherchen von der Gustav Landauer Initiative veröffentlicht. Erstmals werden Mühsams Reisen, Vorträge und persönliche Kontakte in den letzten zehn Jahren seines Lebens nachvollziehbar. Die Ausgabe soll auch zu neuen Forschungen über das Leben Erich Mühsams motivieren, um die noch bestehenden Lücken zu schließen. Es lassen sich nun viele neue Anhaltspunkte finden, um z. B. in lokalen Archiven seiner Reiseorte über seine Vorträge oder bislang unbekannte persönliche Kontakte zu recherchieren.
Allerdings hatte Mühsam manche Eintragungen oft flüchtig und mit schwer deutbaren Abkürzungen vorgenommen, bei einer ohnehin schwer lesbaren Handschrift. Dies dürfte der Grund sein, warum nur so wenige Angaben aus den Notizbüchern bislang veröffentlicht wurden. Die nicht lesbaren Passagen wurden dennoch in die Ausgabe aufgenommen, so dass Forschende die Möglichkeit einer eigenen Deutung erhalten. Die Edition wurde mit einigen weniger bekannten Artikeln von Mühsam und Veranstaltungsankündigungen zu seinen Vorträgen ergänzt, vor allem aus den bislang kaum ausgewerteten „Mitteilungen der Arbeitsbörse Groß-Berlin der Freien Arbeiter Union Deutschlands“ (FAUD). Sie belegen das herausragende Engagement Mühsams im Rahmen der anarcho-syndikalistischen Gewerkschaftsarbeit in Berlin. Somit wird das Bild von Mühsams politischen Aktivitäten korrigiert werden müssen. Nach einer vorwiegend von der Mitarbeit in der Roten Hilfe bestimmten Periode zwischen 1925 und 1927 folgte zwischen 1928 und 1930 eine intensive Vortragstätigkeit für die FAUD und die ihr angegliederten Organisationen.
Der anarchistische Politikbegriff erscheint widersprüchlich: Der Ablehnung von Politik steht eine Bezugnahme auf sie gegenüber. …
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Jonathan Eibisch:
Politische Theorie des Anarchismus
Zum paradoxen Streben nach Autonomie, Selbstbestimmung und Selbstorganisation
Der anarchistische Politikbegriff erscheint widersprüchlich: Der Ablehnung von Politik steht eine Bezugnahme auf sie gegenüber. Diese Paradoxie entspringt einer bestimmten Denkweise, die dabei hilft, Netzwerke zwischen verschiedenen Strömungen, Gruppen und Diskursen zu weben. So eröffnet sich die Möglichkeit, auf widersprüchliche gesellschaftliche Verhältnisse zu antworten, um sie zu überschreiten. Dies zeigt sich im Modus des Strebens nach Autonomie, in Kontroversen zwischen Individualismus und Kollektivismus und in theoretischen Konzepten wie der sozialen Revolution. In diesem Kontext verdeutlicht Jonathan Eibisch, dass es eine zeitgemäße politische Theorie des Anarchismus gibt – und wie sie aussehen kann.
📘️ Neuerwerbung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten:
Geschichte(n) des Ⓐ
📰️ Vor ein paar Tagen erschien auch ein Artikel von Tomás Ibáñez, dem Schöpfer des Ⓐ-Symbols, zum 60. Jahrestag des Ⓐ bei @Freedom_Press@kolektiva.social. 🏴️
Der anarchistische Politikbegriff erscheint widersprüchlich: Der Ablehnung von Politik steht eine Bezugnahme auf sie gegenüber. …
Die Dissertation von Jonathan Eibisch Politische Theorie des Anarchismus: Zum paradoxen Streben nach Autonomie, Selbstbestimmung und Selbstorganisation ist jetzt erschienen und kann frei als PDF gelesen und besprochen werden. Die Druckversion folgt in einigen Tagen.
Gerhard Seyfrieds weitgehend autobiographischer Roman aus der Zeit der deutschen Terrorismus. München, Anfang der Siebziger …
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Gerhard Seyfried:
Der schwarze Stern der Tupamaros
Gerhard Seyfrieds weitgehend autobiographischer Roman aus der Zeit der deutschen Terrorismus. München, Anfang der Siebziger Jahre. Im Hinterzimmer der Roten Hilfe treffen seltsame Gestalten zusammen: Anhänger der umherschweifenden Haschrebellen und der Spaßguerilla, revolutionsromantische Tupamaros, abenteuerlustige Studenten und Anarchistinnen. Sie alle eint die Wut auf die Arroganz und Brutalität der Behörden. Unter ihnen sind Jenny und Fred, die sich kennen und lieben lernen. In einem kurzen, ausgelassenen Sommer der Anarchie entwickeln sie ihre eigene Form des Widerstands: Spottverse, unverschämte Sprüche, die sie im Rücken der Polizei an Wände sprühen, Glasmurmel-Angriffe auf Bankschaufenster. Doch die Szene verändert sich: die Spaßguerilla wird von militanten RAF-Leuten unterwandert…
Im Leben wie im Denken so radikal wie kaum ein zweiter, sind Élisée Reclus’ politische, …
📕️Neuerwerbung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten:
Élisée Reclus:
Staat, Fortschritt, Anarchie
Politische Schriften
Im Leben wie im Denken so radikal wie kaum ein zweiter, sind Élisée Reclus’ politische, anthropologische und ökologische Schriften aktueller denn je. Nach der Freiheit des Menschen strebend, lehnt er alle Autoritäten außer derjenigen der Vernunft ab und wusste schon vor 150 Jahren, dass die Menschheit auf Gedeih und Verderb ein Ganzes mit dem Planeten bildet. Mitten in der Entstehungsphase der Moderne sieht er ihre ökologische Krise voraus und regt zur Erfindung neuer solidarischer Beziehungsformen an, die über die Menschen hinaus auch die Tiere und Pflanzen einschließen. Während Reclus dabei die ökologischen und sozialen Verheerungen seiner Gegenwart anprangert, feiert er im gleichen Atemzug und allen Widerständen zum Trotz die Fortschritte der Freiheit und die Entstehung neuer Lebens- und Sozialmodelle. Für ihn ist jede Generation die »Letzte Generation«, die aber immer auch die erste einer erlösten Erde sein kann: »Menschen …
📕️Neuerwerbung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten:
Élisée Reclus:
Staat, Fortschritt, Anarchie
Politische Schriften
Im Leben wie im Denken so radikal wie kaum ein zweiter, sind Élisée Reclus’ politische, anthropologische und ökologische Schriften aktueller denn je. Nach der Freiheit des Menschen strebend, lehnt er alle Autoritäten außer derjenigen der Vernunft ab und wusste schon vor 150 Jahren, dass die Menschheit auf Gedeih und Verderb ein Ganzes mit dem Planeten bildet. Mitten in der Entstehungsphase der Moderne sieht er ihre ökologische Krise voraus und regt zur Erfindung neuer solidarischer Beziehungsformen an, die über die Menschen hinaus auch die Tiere und Pflanzen einschließen. Während Reclus dabei die ökologischen und sozialen Verheerungen seiner Gegenwart anprangert, feiert er im gleichen Atemzug und allen Widerständen zum Trotz die Fortschritte der Freiheit und die Entstehung neuer Lebens- und Sozialmodelle. Für ihn ist jede Generation die »Letzte Generation«, die aber immer auch die erste einer erlösten Erde sein kann: »Menschen des Wunsches«, wie er sie nannte, Menschen, die daran arbeiten, das Ideal einer anderen Welt und einer anderen Erde zu verwirklichen.
Immer wenn ich am Wirtshaustisch bemerkte, dass ich Anarchist sei, schwappte es mir meist sofort …
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Gerhart Ginner (Hrsg.):
Handbuch zur Geschichte des Anarchismus
Immer wenn ich am Wirtshaustisch bemerkte, dass ich Anarchist sei, schwappte es mir meist sofort aggressiv entgegen, dass das ja bedeute, dass ich damit doch eigentlich ein Terrorist sei. Damit war ich nun gezwungen, mühvoll zu erklären, dass diese beiden Begriffe durchaus nichts miteinander zu tun haben, was sich meist sehr mühsam gestaltete, da man es ja in diesen Fällen meistens mit „Ignoranten mit Wahlrecht“, also „fleissigen und korrekten Staatsbürgern“, zu tun hat. Wegen dieser heute fast schon ewigen Sisyphosarbeit entschloß ich mich nun, dieses Buch aus WIKIPEDIA u.a. seriösen Netzbeiträgen zusammenzustellen, um obgenannten seriösen Personen statt der Antwort ein Buch schenken zu können!
Sowohl in aktivistischen Zusammenhängen als auch in Bewegungsforschung und Politikwissenschaft ist sie in aller Munde: …
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Paul Sörensen:
Präfigurative Politik
INTRO – Eine Einführung
Sowohl in aktivistischen Zusammenhängen als auch in Bewegungsforschung und Politikwissenschaft ist sie in aller Munde: präfigurative Politik. Es geht ihr um die Vorwegnahme befreiter sozialer Beziehungen in den Bewegungen innerhalb der – und gegen die – gegenwärtigen Herrschaftsverhältnisse. Was aber damit genau gemeint ist, welche Erwartungen damit verknüpft sind und welche Fallstricke in politischer Hinsicht drohen, ist alles andere als klar.
Das INTRO gibt Einblicke in die begrifflichen und theoretischen Hintergründe des Konzepts und geht der Vorgeschichte des aktuellen Booms nach: von Gustav Landauer bis André Gorz, vom Roten Wien bis zur Occupy-Bewegung und der besetzten und selbstverwalteten Reinigungsmittelfabrik Vio.Me in Griechenland. Nicht zuletzt lotet Paul Sörensen aus, ob und in welcher Weise präfigurativ-politische Ansätze für die gegenwärtige linke Praxis von Nutzen sein können.
Im deutschsprachigen Raum ist er kaum mehr bekannt. Nur sein von ihm populär gemachtes Schlagwort …
📻️ WDR Zeitzeichen: 15.01.1809: Geburtstag des Frühsozialisten Pierre-Joseph Proudhon 🏴️
Mit seiner These „Eigentum ist Diebstahl“ gilt Pierre-Joseph Proudhon, geboren am 15.1.1809, zu den ersten Sozialisten und Anarchisten des 19. Jahrhunderts. Doch der Kommunismus im Sinne von Karl Marx ist nicht sein Ziel.
Alexander Berkman (1870–1936) war einer der bekanntesten Anarchisten in den USA, besonders da er 1892 …
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Frank Jacob:
Alexander Berkman
Zwischen Gefängnis und Revolution
Alexander Berkman (1870–1936) war einer der bekanntesten Anarchisten in den USA, besonders da er 1892 versucht hatte, einen amerikanischen Großindustriellen zu ermorden. Für diesen Attentatsversuch verbrachte Berkman schließlich die nächsten 14 Jahre im Gefängnis, bevor er zusammen mit Emma Goldman versuchte, die amerikanische Arbeiterschaft für eine revolutionäre Erhebung zu gewinnen. Als Imperialismus- und Kriegskritiker wurde er 1917 erneut verhaftet und 1919 nach Sowjetrussland abgeschoben. Nach einem politischen Streit und dem Zerwürfnis mit führenden Bolschewiki wurde Berkman zu einem staatenlosen Anarchisten, der sich in vielen Schriften der Russischen Revolution und revolutionären Fragen sowie der Theoretisierung des Anarchismus widmete. Das ereignisreiche Leben Berkmans zwischen Gefängnis und Revolution wird in dieser „Jüdischen Miniatur“ nachgezeichnet.
Die Schrift „Entwicklung der anarchistischen Ideen“ ist eine Übersetzung aus der “Encyclopedie du mouvement syndikaliste“. …
📕️Neuerwerbung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten:
Peter Kropotkin:
Die Entwicklung der anarchistischen Ideen 📈️🏴️💡️
Die Schrift „Entwicklung der anarchistischen Ideen“ ist eine Übersetzung aus der “Encyclopedie du mouvement syndikaliste“. Es ist eine knappe Zusammenfassung oder auch eine frühere Version seiner viel umfangreicheren Schrift „Moderne Wissenschaft und Anarchismus“. Beginnend mit den Vorläufern des 18. Jahrhunderts, über die Französische Revolution bis zur den Aigitatoren und Theoretikern Fourier und Proudhon, über die internationale Arbeiter-Assoziation, den Kommune-Aufstand bis zu den verschiedenen Ausprägungen um die Jahrhundertwende, die mutualistische Richtung, den individualistischen Anarchismus und den kommunistischen Anarchismus.
Sommerzeit ist Reisezeit, und das Reisen erweitert den Blick über die begrenzte Sicht des eigenen …
📗️Neuerwerbung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten:
espero 7
Libertäre Zeitschrift, Neue Folge
Editorial
AUFSÄTZE, INTERVIEWS UND ARTIKEL:
Jochen Schmück: ¡Baila la Cumbia – Tanze die Anarchie! Eine multimediale Entdeckungsreise auf den Spuren eines anarchischen Kulturphänomens
Vorbemerkung
Prolog
Die Entstehung der Cumbia-Kultur in Kolumbien
Die Cumbia in Mexiko
¡Baila la Cumbia – tanze die Anarchie!
Die Cumbia in Südamerika
Die Cumbia – der Soundtrack der Rebellion
Epilog
Literatur
Tomás Ibañez: Der Anarchismus hat die ganze Schönheit der Unvollkommenheit
Der Anarchismus ist unter anderem eine Theorie des Rechtes auf Andersartigkeit, die aber paradoxerweise auf einem Prinzip der Gleichgültigkeit beruht
Der Anarchismus ist eine Theorie der Freiheit, die auf einem totalitären Prinzip beruht
Der Anarchismus ist eine Kritik an der Macht, die bestimmten Machtverhältnissen den Nährboden bereitet
Der Anarchismus ist eine Philosophie der Nicht-Transzendenz, die sich selbst als Transzendenz etabliert
Amador Fernández-Savater: Der Anarchismus als Katapult – Interview mit Tomás Ibáñez über den aktuellen Stand …
📗️Neuerwerbung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten:
espero 7
Libertäre Zeitschrift, Neue Folge
Editorial
AUFSÄTZE, INTERVIEWS UND ARTIKEL:
Jochen Schmück: ¡Baila la Cumbia – Tanze die Anarchie! Eine multimediale Entdeckungsreise auf den Spuren eines anarchischen Kulturphänomens
Vorbemerkung
Prolog
Die Entstehung der Cumbia-Kultur in Kolumbien
Die Cumbia in Mexiko
¡Baila la Cumbia – tanze die Anarchie!
Die Cumbia in Südamerika
Die Cumbia – der Soundtrack der Rebellion
Epilog
Literatur
Tomás Ibañez: Der Anarchismus hat die ganze Schönheit der Unvollkommenheit
Der Anarchismus ist unter anderem eine Theorie des Rechtes auf Andersartigkeit, die aber paradoxerweise auf einem Prinzip der Gleichgültigkeit beruht
Der Anarchismus ist eine Theorie der Freiheit, die auf einem totalitären Prinzip beruht
Der Anarchismus ist eine Kritik an der Macht, die bestimmten Machtverhältnissen den Nährboden bereitet
Der Anarchismus ist eine Philosophie der Nicht-Transzendenz, die sich selbst als Transzendenz etabliert
Amador Fernández-Savater: Der Anarchismus als Katapult – Interview mit Tomás Ibáñez über den aktuellen Stand des Anarchismus
Der Anarcho-Virus
Das „A“ im Kreis: Der unbekannte Ursprung eines Symbols
Mai ‘68: Technologien, Führungspositionen und Erfolge
Die Aktualität des Anarchismus: die Gesellschaft verändern, ohne die Macht zu übernehmen
Mimmo Pucciarelli: Wie ich zum Anarchismus gekommen bin und warum wir den spanischen Vizekonsul entführt haben – Ein Interview mit Amedeo Bertolo
Stephan Krall: Thomas Malthus versus William Godwin. Bevölkerungswachstum, Evolutionstheorie und Anarchie
Literatur
Siegbert Wolf: „… im Denken, Fühlen und Wollen ein Zusammensehender, ein das Vielfache Sammelnder“ – Gustav Landauers kommunitärer Anarchismus und was er uns heute noch zu sagen hat (Thesen)
Quellen
Ferdinand Stenglein: Die anarchistische Raumwende. Chronotopoi der Revolution um die Jahrhundertwende
Einleitung
Chronotopoi der Revolution
Der chiliastische Kommunismus
Die Defuturisierung und Einebnung der Revolution
Die chronische Revolution und der Anarchismus des Übergangs
Impulse dieser anarchistischen Raumwende
Literatur
Jule Ehms: Der Inter- und Antinationalismus der syndikalistischen Freien Arbeiter-Union Deutschlands während der Besetzung des Ruhrgebiets 1923
„Wir erkennen keine nationalen Grenzen und keine nationalen Unterschiede an, wir sind als Weltbürger antinational.“ – Die Deutung des Ruhrkampfes durch die FAUD
„Die deutsche Bourgeoisie ist euer unmittelbarer Feind.“ Die gewerkschaftliche Politik der FAUD während der Ruhrbesetzung
Schlusswort
Quellen- und Literaturverzeichnis
Rolf Raasch: Soziale Revolution oder Rätedemokratie? Stellungnahmen zur Diskussion gestellt
Literatur
Eleanor Finley: Die neuen kommunalen Bewegungen
Die kommunalistische Alternative
Die Rolle der Städte
Organisieren für die kommunale Macht
Das revolutionäre Potential des Kommunalismus
REZENSIONEN:
Stephan Krall: Liebeserklärung an Anarchistinnen und Anarchisten
Markus Henning: Die Revolte als inhärentes Prinzip: Dada, München und der Anarchismus