Mal angenommen es war nicht früher alles besser – sondern wird es erst in der Zukunft: Wie würde die ideale Welt 2040 in Bezug auf fossile Brennstoffe, Mobilität und Ernährung aussehen? Und wäre sie auch praktisch umsetzbar? Jan Hegenberg zeigt in seinem Buch faktenbasiert, aber trotzdem mit einer ordentlichen Prise Humor, wie wir die Energiewende angehen können und wie Städte ohne Autos aussehen und funktionieren würden. Dabei seziert er genussvoll und unterhaltsam die Fehlinformationen, denen wir zu dem Thema Klimawende aufgesessen sind, und zeigt, wie gut wir 2040 klimaneutral leben können.
Falls ihr nur ein einziges Buch über die Energiewende lesen wollt, dann lest dieses!
5 stars
Es macht gleich auf zwei Arten gute Laune:
Einerseits zeigt es auf, dass es viele konkrete Lösungsmöglichkeiten gibt, und macht damit Hoffnung. Und andererseits hat es mich immer wieder laut loslachen lassen, wenn die trockene Theorie an unerwarteten Stellen mit witzigen Sprüchen aufgelockert wird. Sehr gute Unterhaltung!
Endlich mal ein Buch, das sich darauf fokussiert, wie wir den Wandel schaffen und dass dieser auch auf jeden Fall machbar ist. Schön! Der Autor ist BWLer und das schlägt sich im Buch vor allem darin nieder, dass er sein Publikum mit Zahlen, Fakten und Statistiken zuballert und sie zu seinen Gunsten dreht. Ich bezweifele kaum eine Zahl, die in diesem Buch steht (alles mit Quellenangabe hinterlegt), aber ich bin ehrlich: Man könnte genau die gleichen Zahlen nehmen und mir erklären alles ist unmöglich und wahrscheinlich würde ich am Ende auch denken: Ja, stimmt schon.
Im Kern bleibt aber neben dem "Es ist möglich!" noch etwas anderes. Nämlich: "Es nicht zu versuchen ist dumm." Viele Seiten werden dazu verwendet alles mal in das richtige Verhältnis zu setzen. Ja, für die Energiewende brauchen wir Rohstoffe und ja, diese werden unter Bedingungen gefördert, die man nicht gut heißen kann. Unsere jetzige Lebensweise …
Endlich mal ein Buch, das sich darauf fokussiert, wie wir den Wandel schaffen und dass dieser auch auf jeden Fall machbar ist. Schön! Der Autor ist BWLer und das schlägt sich im Buch vor allem darin nieder, dass er sein Publikum mit Zahlen, Fakten und Statistiken zuballert und sie zu seinen Gunsten dreht. Ich bezweifele kaum eine Zahl, die in diesem Buch steht (alles mit Quellenangabe hinterlegt), aber ich bin ehrlich: Man könnte genau die gleichen Zahlen nehmen und mir erklären alles ist unmöglich und wahrscheinlich würde ich am Ende auch denken: Ja, stimmt schon.
Im Kern bleibt aber neben dem "Es ist möglich!" noch etwas anderes. Nämlich: "Es nicht zu versuchen ist dumm." Viele Seiten werden dazu verwendet alles mal in das richtige Verhältnis zu setzen. Ja, für die Energiewende brauchen wir Rohstoffe und ja, diese werden unter Bedingungen gefördert, die man nicht gut heißen kann. Unsere jetzige Lebensweise benötigt dies aber eben auch. Nur, weil etwas nicht 100 prozentig perfekt ist, sollte man es nicht gleich von vornherein sein lassen...
Was mich störte waren Designentscheidungen: Immer wieder gibt es farblich Textstellen, die eingeschoben wurden. Sie sollen wohl das vorangegangene kurz und knackig auf dem Punkt bringen. Aber auf manchen Seiten gibt es bis zu drei Stück von denen. Es wirkt ein bisschen so, wie der erste Text, den ich an der Uni bearbeitet habe: Alles war wichtig und wurde markiert. Das hätte man reduzieren müssen. Außerdem ist der Ton sehr locker. Auch hier fand ich nicht immer das Maß passend. Es war einfach zu viel und zu gewollt witzig. Das ist aber sicherlich Geschmackssache.