Nils Müller liest reviewed I Want a Better Catastrophe by Andrew Boyd
Realistischer Blick in eine dunkle Zukunft
5 stars
Eine Gute-Laune-Lektüre ist „I Want a Better Catastrophe“ von Andrew Boyd mit Sicherheit nicht. Es ist nicht einmal ein „Wir schaffen das, wenn wir uns anstrengen!“. Es ist ein „Es wird dunkel werden, sehr dunkel. Wenn wir uns anstrengen, haben wir aber zumindest Kerzenlicht.“
Am Anfang des Buchs stellt sich Boyd der unvermeidlichen Realität, die die Klimakatastrophe in den nächsten Jahrzehnten bedeuten wird: große Teile der Erde werden unbewohnbar werden, die Zivilisation, die wir heute kennen, wird sich nicht länger halten können und wir werden unermessliches Leid erleben. Wie, fragt sich Boyd, lässt sich da noch ein Sinn im Leben finden.
So interviewt er unterschiedliche Menschen, die sich zu genau dieser Frage Gedanken gemacht haben, und reflektiert diese Gespräche für sich. Mich als Leser hat er damit tief … beeindruckt(?), getroffen (?), ja, verunsichert. Denn die Fragen sind ernst und wir als Gesellschaft tun alles, diese Realität zu verdrängen, wo …
Eine Gute-Laune-Lektüre ist „I Want a Better Catastrophe“ von Andrew Boyd mit Sicherheit nicht. Es ist nicht einmal ein „Wir schaffen das, wenn wir uns anstrengen!“. Es ist ein „Es wird dunkel werden, sehr dunkel. Wenn wir uns anstrengen, haben wir aber zumindest Kerzenlicht.“
Am Anfang des Buchs stellt sich Boyd der unvermeidlichen Realität, die die Klimakatastrophe in den nächsten Jahrzehnten bedeuten wird: große Teile der Erde werden unbewohnbar werden, die Zivilisation, die wir heute kennen, wird sich nicht länger halten können und wir werden unermessliches Leid erleben. Wie, fragt sich Boyd, lässt sich da noch ein Sinn im Leben finden.
So interviewt er unterschiedliche Menschen, die sich zu genau dieser Frage Gedanken gemacht haben, und reflektiert diese Gespräche für sich. Mich als Leser hat er damit tief … beeindruckt(?), getroffen (?), ja, verunsichert. Denn die Fragen sind ernst und wir als Gesellschaft tun alles, diese Realität zu verdrängen, wo wir lernen müssten, unseren eigenen Niedergang zu betrauern.
Dabei arbeiten Boyd und seine Interviewpartner*innen viel mit Metaphern, von denen zwei besonders bei mir nachhallen: „Hospice Earth“ und „Witnessing our own sunset“. Ja, so ein Buch ist das…