Ost in Space reviewed Der Scharlatan by Ulrich Kiesow
Erster Roman der DSA-Reihe, ein aventurisches Komplettpaket
4 stars
Der Roman hat nicht unbedingt den großen Tiefgang und ihm ist anzumerken, dass er noch der erste der riesigen Reihe ist. Zudem sollte bedacht werden, dass Fantasy im Jahr 1995 noch einen anderen Stil hatte, insbesondere deutschsprachige Fantasy. Es kommt alles ein wenig beschaulicher daher und ist alles ein bisschen weniger episch als in der englischen Fantasy. Das dürfte aber insbesondere bei Das Schwarze Auge auch einen gehörigen Teil des spezifischen Charmes ausmachen.
Die Rollenbilder sind noch etwas konservativer, die Handlung dafür nicht so blutrünstig und gewalttätig wie es heute der Standard ist. Liebesgeschichten dürfen natürlich nicht fehlen.
Mir hat gefallen, dass die Handlung bereits ein komplettes typisches DSA-Abenteuer abgedeckt hat. Wir finden verschiedene Charaktertypen, lernen eine Menge über die Geografie um Ferdok und auch etwas darüber hinaus, wie z.B. das Bornland.
Die Hauptfigur des alternden Zauberer, dem Titelgebenden Scharlatan ist wenig überraschend auch am besten ausgearbeitet. Die anderen Charaktere …
Der Roman hat nicht unbedingt den großen Tiefgang und ihm ist anzumerken, dass er noch der erste der riesigen Reihe ist. Zudem sollte bedacht werden, dass Fantasy im Jahr 1995 noch einen anderen Stil hatte, insbesondere deutschsprachige Fantasy. Es kommt alles ein wenig beschaulicher daher und ist alles ein bisschen weniger episch als in der englischen Fantasy. Das dürfte aber insbesondere bei Das Schwarze Auge auch einen gehörigen Teil des spezifischen Charmes ausmachen.
Die Rollenbilder sind noch etwas konservativer, die Handlung dafür nicht so blutrünstig und gewalttätig wie es heute der Standard ist. Liebesgeschichten dürfen natürlich nicht fehlen.
Mir hat gefallen, dass die Handlung bereits ein komplettes typisches DSA-Abenteuer abgedeckt hat. Wir finden verschiedene Charaktertypen, lernen eine Menge über die Geografie um Ferdok und auch etwas darüber hinaus, wie z.B. das Bornland.
Die Hauptfigur des alternden Zauberer, dem Titelgebenden Scharlatan ist wenig überraschend auch am besten ausgearbeitet. Die anderen Charaktere sind mir ein wenig zu holzschnittartig geraten. Die Geschichte bietet nicht allzu viele Wendungen, es reicht aber für einen kleinen Spannungsbogen, der dreieinhalb von fünf Sternen rechtfertigt.