Schwarze Frauen in England
5 stars
Das Buch verfolgt die Wege von (hauptsächlich) Schwarzen Frauen über mehrere Generationen in Großbritannien. Deren Leben sind über verschlungene Pfade und Familiengeschichten miteinander verbunden, teilweise, ohne dass die Protagonistinnen dies wissen. Es gibt große und kleine Dramen und fast jede hat irgendein Geheimnis. Am Ende wird alles zusammengeführt.
Dreh- und Angelpunkt ist die revolutionäre Theatermacherin Amma, die endlich den großen Durchbruch hat und kurz vor der Premiere ihres Stückes auf der Bühne des Londoner National Theatre steht. Von einigen muss sie sich dafür aber Verrat an ihren früheren Idealen vorwerfen lassen.
Es finde es interessant, wie unterschiedlich und komplex die Charaktere gezeichnet sind. Trotz aller Unterschiede haben sie aber eins gemeinsam: Gewisse Erfahrungen aufgrund ihrer Hautfarbe in einer rassistischen Gesellschaft.
Männer kommen nur als Nebenfiguren am Rande vor. Es gibt nette und Arschlöcher (wie im richtigen Leben).
Das Buch ist ein echter Pageturner. Anfangs hat mich irritiert, dass die Autorin …
Das Buch verfolgt die Wege von (hauptsächlich) Schwarzen Frauen über mehrere Generationen in Großbritannien. Deren Leben sind über verschlungene Pfade und Familiengeschichten miteinander verbunden, teilweise, ohne dass die Protagonistinnen dies wissen. Es gibt große und kleine Dramen und fast jede hat irgendein Geheimnis. Am Ende wird alles zusammengeführt.
Dreh- und Angelpunkt ist die revolutionäre Theatermacherin Amma, die endlich den großen Durchbruch hat und kurz vor der Premiere ihres Stückes auf der Bühne des Londoner National Theatre steht. Von einigen muss sie sich dafür aber Verrat an ihren früheren Idealen vorwerfen lassen.
Es finde es interessant, wie unterschiedlich und komplex die Charaktere gezeichnet sind. Trotz aller Unterschiede haben sie aber eins gemeinsam: Gewisse Erfahrungen aufgrund ihrer Hautfarbe in einer rassistischen Gesellschaft.
Männer kommen nur als Nebenfiguren am Rande vor. Es gibt nette und Arschlöcher (wie im richtigen Leben).
Das Buch ist ein echter Pageturner. Anfangs hat mich irritiert, dass die Autorin völlig auf Punkte als Satzzeichen verzichtet und stattdessen mit Absätzen arbeitet. Daran habe ich mich aber schnell gewöhnt. Das gibt dem Ganzen so eine versartige Struktur.
Einzig der Schluss hat mir nicht so gut gefallen, er hat mich nicht so sehr berührt, wie das offenbar gewollt war, ich fand es sogar ein bisschen kitschig und es passte vom Ton her auch nicht zum Rest des Buches.