𝓣aarion 📕 reviewed Kinder der Nacht by Lena Falkenhagen (Das schwarze Auge, 29; Die Rabenchronik, 2)
Was alles so passiert wenn man ein Stallknecht ist?!
4 stars
Ich bewerte hier beide Bände zusammen. Das Folgende gilt also auch für Die Boronsinsel.
Der erste Band ist irgendwie ein langer Prolog zum Kampf der Gotterfürchtigen gegen die Anhänger des Namenlosen. Er ist dabei sehr fokussiert auf den Protagonisten, einen Stallknecht am königlichen Hof von Albernia. Allerdings einer mit engen Kontakten zu den Oberen.
Dem jungen Mann und seinen Liebsten widerfährt allerlei fürchterliches, grausames und ungerechtes. Trotzdem bleibt er "eine gute Seele". Zum Ende wird er dann der Kämpfer für das Gute mit Superkräften.
Damit ausgestattet und mit zusätzlicher Unterstützung durch eine neue Figur geht es im zweiten Band wieder das Böse das sich im Palast eingenistet hat. Die neue Figur ist auch sinnvoll und wichtig, ohne wäre die Handlung vermutlich doch recht Fad geworden.
Die Bücher leben von den Charakteren die gut, wenn auch etwas schwarz/weiß, gezeichnet sind. Das gilt insbesondere auch für das Ensemble um die Hauptcharaktere herum. …
Ich bewerte hier beide Bände zusammen. Das Folgende gilt also auch für Die Boronsinsel.
Der erste Band ist irgendwie ein langer Prolog zum Kampf der Gotterfürchtigen gegen die Anhänger des Namenlosen. Er ist dabei sehr fokussiert auf den Protagonisten, einen Stallknecht am königlichen Hof von Albernia. Allerdings einer mit engen Kontakten zu den Oberen.
Dem jungen Mann und seinen Liebsten widerfährt allerlei fürchterliches, grausames und ungerechtes. Trotzdem bleibt er "eine gute Seele". Zum Ende wird er dann der Kämpfer für das Gute mit Superkräften.
Damit ausgestattet und mit zusätzlicher Unterstützung durch eine neue Figur geht es im zweiten Band wieder das Böse das sich im Palast eingenistet hat. Die neue Figur ist auch sinnvoll und wichtig, ohne wäre die Handlung vermutlich doch recht Fad geworden.
Die Bücher leben von den Charakteren die gut, wenn auch etwas schwarz/weiß, gezeichnet sind. Das gilt insbesondere auch für das Ensemble um die Hauptcharaktere herum. Ausnahme bildet hier ein Gardeoberst. Keine Ahnung was der Charakter soll außer abstoßend (und unwichtig) zu sein obwohl er immer wieder präsent ist.
Schwachpunkt ist die ausgeprägte "Ich muss alles alleine durchstehen"-Mentalität der Protagonisten. Immerzu heißt es, es müssten erst Beweise gesammelt werden. Dabei muss man das vorliegende Monster in Menschengestalt vor Gericht nur seiner Schwäche aussetzen und schon hat man a) den Beweis erbracht und b) das Problem beseitigt Aber dann gäbe es ja keine Heldengeschichte. Und was wäre Fantasy ohne Helden?
Wie dem auch sei: Ich mag die Bücher ganz gerne. Auch für die kleinen, schönen Szenen die eingestreut sind und die Welt etwas lebendiger machen ohne direkt etwas beizutragen.