Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten

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Published April 27, 2019

ISBN:
978-3-446-26425-0
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5 stars (3 reviews)

Wer Rassismus bekämpfen will, muss Veränderung befürworten – und die fängt bei einem selbst an. „Darf ich mal deine Haare anfassen?“, „Kannst du Sonnenbrand bekommen?“, „Wo kommst du her?“ Wer solche Fragen stellt, meint es meist nicht böse. Aber dennoch: Sie sind rassistisch. Warum, das wollen weiße Menschen oft nicht hören. Alice Hasters erklärt es trotzdem. Eindringlich und geduldig beschreibt sie, wie Rassismus ihren Alltag als Schwarze Frau in Deutschland prägt. Dabei wird klar: Rassismus ist nicht nur ein Problem am rechten Rand der Gesellschaft. Und sich mit dem eigenen Rassismus zu konfrontieren, ist im ersten Moment schmerzhaft, aber der einzige Weg, ihn zu überwinden.

2 editions

Es ist keine Anklageschrift. Aber: Es gibt viel zu tun.

5 stars

Als ich vor ein paar Jahren erkennen musste, dass ich nicht sagen kann "Ich bin kein Rassist!", sondern "Ich will kein Rassist sein!" begann die Arbeit an Rassismus und den den an diversen -ismen im eigenen Kopf.

Das Problem quasi am Stück serviert zu bekommen ist ein ziemlicher Brocken, wenn ich mir klar mache, dass ich, ob ich will oder nicht, ein Teil des Problems bin. Ein nicht geringer Teil ist die Aufschlüsselung von Äußerungen, für die "Das Gegenteil von gut ist nicht böse, sondern gut gemeint" zutrifft. Ich gehe nicht weiter auf den Inhalt ein, lest das Buch einfach und seid offen für die Botschaft. Denn es ist keine Anklageschrift.

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