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Es ist eher eine Ansammlung von Kurzgeschichten im gleichen Universum. Mir hat es gefallen, aber ich muss dazu sagen, dass ich diesen Band als Hörbuch beim Sport konsumiert habe. Da kann ein Buch auch gerne etwas langatmig sein. Aber ich bin mittlerweile so sehr in der Welt von Scalzi zu Hause, dass ich selbst die langatmigsten Nebengeschichten zu schätzen weiß. Als Fan der Reihe kann ich diesen Band empfehlen. Der Humor von Scalzi ist auch immer wieder angenehm, da so selten in der Science-Fiction-Welt.

Auf Seite 120 aufgehört. Dafür ist mir meine Lesezeit zu schade. Düsteres Setting mit mir völlig undurchschaubaren Charakteren und einer merkwürdigen Scifi-Standardwelt die schlecht erklärt wird. Alles bleibt wage, es gibt keinen Spannungsbogen (zumindest nicht bis Seite 120) und Emotionen oder irgend etwas packendes: Ebenfalls Fehlanzeige. Ciao Reynolds.

Die Protagonisten sind mir zu flach. Zu emotionslos wandern sie durch die Zeit. Das Techtelmechtel zwischen Mat und seiner puritanischen Freundin ist eher peinlich. Sorry, aber das ist nichts weiter als ein Groschenroman.

Ein Buch das mich abhängig gemacht hat. Es ist einfach und linear geschrieben, alles aus der Ich-Perspektive des Helden. Zunächst war ich etwas enttäuscht und dachte, das buch sei doch eher etwas für Kids und es fehle der Anspruch. Allerdings wurde ich dann derart in die Story hineingezogen, dass ich mein Urteil revidieren muss. Teil der Faszination liegt gerade an dieser beschränkten einseitigen Erzählweise: Vieles bleibt unscharf und ungeklärt. Selbst die Darstellung aus der Heldenperspektive ist nicht sehr detailliert. Der Leser kann selbst kreativ werden. Es gibt keine Gott-Perspektive, keine seitenlangen Erklärungen. Dafür findet man sich in einer fremden Welt wieder und kann nicht abwarten, was als nächstes passiert.