Den zweiten Stern gibt's für einen kohärenten Text ohne nennenswerte Rechtschreib- und Grammatikfehler. Mehr ist da nämlich nicht: das Buch besteht zu gleichen Teilen aus sterbenslangweiliger Familiengeschichte und Sex. Letzteres könnte ja interessant sein, aber leider gibt es weder spannende Praktiken noch exotische Orte, vielmehr geht es immer nur um eines: wer mit wem? Die Antwort ist: jeder mit jedem, gerne auch mit Blutsverwandten.
Ja, und dann haben wir noch je eine Prise von Heinleins Lieblingsthema (Übermenschen) und konservativem "Verfall der Sitten"-Gejammer. Schade um die vertane Zeit, aber wenn ich ehrlich bin, war das eigentlich schon nach 100 oder spätestens 200 Seiten klar.