Geniales Buch, hat mich motiviert, ein altes Hobby wieder aufzunehmen!
5 stars
Das beste Buch zum Thema Zeichnenlernen, das ich bislang in der Hand hatte. Die Autorin Betty Edwards benennt fünf Grundtechniken, die durch leicht lesbaren Text vorgestellt und durch sorgfältige Übungen erfahrbar gemacht werden: 1) die Wahrnehmen von Randlinien, 2) Wahrnehmung von Raumformen (Negativräume!), 3) die Wahrnehmung von Größenverhältnissen (u..a. Perspektive), 4) die Wahrnehmung von Licht und Schatten, 5) die Wahrnehmung des Ganzen oder des Gesamtbilds.
Daneben streut die Autorin immer wieder spannende Erkenntnisse / Theorien aus der Psychologie ein. Ihre berühmteste These ist, dass Zeichnen den "subdominanten visuellen, perzeptorischen R-Modus des Gehirns" zugänglich machen kann, indem dem "verbalen, analytischen L-Modus" Aufgaben gestellt werden, die von diesem Modus abgelehnt werden. Eine solche Aufgabe ist es zum Beispiel, eine gezeichnete Vorlage auf den Kopf zu drehen und abzuzeichnen.
Eine andere psychologische Einstreuung, die mich beeindruckt hat, ist das Thema "optische Täuschungen", wonach das Gehirn, wenn nicht hinterfragt, Fehler beim Abschätzen von Größenverhältnissen …
Das beste Buch zum Thema Zeichnenlernen, das ich bislang in der Hand hatte. Die Autorin Betty Edwards benennt fünf Grundtechniken, die durch leicht lesbaren Text vorgestellt und durch sorgfältige Übungen erfahrbar gemacht werden: 1) die Wahrnehmen von Randlinien, 2) Wahrnehmung von Raumformen (Negativräume!), 3) die Wahrnehmung von Größenverhältnissen (u..a. Perspektive), 4) die Wahrnehmung von Licht und Schatten, 5) die Wahrnehmung des Ganzen oder des Gesamtbilds.
Daneben streut die Autorin immer wieder spannende Erkenntnisse / Theorien aus der Psychologie ein. Ihre berühmteste These ist, dass Zeichnen den "subdominanten visuellen, perzeptorischen R-Modus des Gehirns" zugänglich machen kann, indem dem "verbalen, analytischen L-Modus" Aufgaben gestellt werden, die von diesem Modus abgelehnt werden. Eine solche Aufgabe ist es zum Beispiel, eine gezeichnete Vorlage auf den Kopf zu drehen und abzuzeichnen.
Eine andere psychologische Einstreuung, die mich beeindruckt hat, ist das Thema "optische Täuschungen", wonach das Gehirn, wenn nicht hinterfragt, Fehler beim Abschätzen von Größenverhältnissen macht. Das führt zu Phänomen wie "Flachköpfen", wo das Verhältnis Gesicht zu Schädel als zu groß wahrgenommen wird.
Geniales Buch, hat mich motiviert, ein altes Hobby wieder aufzunehmen!