Der Titel hält was er verspricht, bereits am Anfang wird die Leser*in in einen Mord hineingezogen. Ab diesem Moment leidet sie mit der Protagonistin mit, die zwischen Liebe und Loyalität zu ihrer Schwester und Eifersucht und Wut hin und hergerissen ist. Ich fand den Roman mega spannend und interessant.
I loved My Sister, The Serial Killer! Braithwaite's sharp, snappy prose creates vivid atmospheric scenes in just a couple of sentences and I could clearly imagine all her characters from obsessively cleaning Korede to perpetually dozing Yinka. For such a dark story - we now have Nigerian Noir to complete with Scandi Noir - My Sister, The Serial Killer is very funny. The combination of Braithwaite's entertaining humour and short chapters meant that this novel zipped past and I was disappointed to realise I had finished it in just a few hours. I could have happily spent longer with Korede and her sister Ayoola.
Blithe serial killer Ayoola is a fascinating invention and I will be very surprised if her story doesn't reappear as a film version within the next few years. Seemingly unaware of the implications of her actions and incapable of taking responsibility, she flits from one man …
I loved My Sister, The Serial Killer! Braithwaite's sharp, snappy prose creates vivid atmospheric scenes in just a couple of sentences and I could clearly imagine all her characters from obsessively cleaning Korede to perpetually dozing Yinka. For such a dark story - we now have Nigerian Noir to complete with Scandi Noir - My Sister, The Serial Killer is very funny. The combination of Braithwaite's entertaining humour and short chapters meant that this novel zipped past and I was disappointed to realise I had finished it in just a few hours. I could have happily spent longer with Korede and her sister Ayoola.
Blithe serial killer Ayoola is a fascinating invention and I will be very surprised if her story doesn't reappear as a film version within the next few years. Seemingly unaware of the implications of her actions and incapable of taking responsibility, she flits from one man to the next, always relying on her beauty to save the day. And on her sister of course. Korede and Ayoola are strikingly different physically but I felt both were equally as damaged by the domestic abuse they witnessed and experienced in childhood. Ayoola might be the actual murderer, but is Korede any less culpable for continuing to facilitate her sister's actions. Obviously enabling a sibling to repeatedly commit murder is wrong, but where should the line be drawn between protecting one's family from the world and protecting the world from one's family?
I'm delighted to have discovered Oyinkan Braithwaite. I'd recommend My Sister The Serial Killer to a wide readership and look forward to reading more of her storytelling in the future.
Ich mochte das Setting ganz gerne und wollte natürlich wissen, wie es weitergeht mit den zwei Schwesten.
Leider haben mich zwei Sachen stark gestört, wie so ein durchgehendes, leises Kratzen von Fingernägeln auf Tafel in Hintergrund des Hörbuchs:
Oh my goth ist dieses Universum cis und hetig. Ich kann mich einfach nicht auf Geschichten in Universen einlassen, wo alle hetero sind, alle Frauen sich „ganz natürlich“ in Frauenrollenklischees verirren und die ganze Zeit über Typen nachdenken, ohne jede Reflektion (die über „Typen wollen immer nur das eine“ hinaus geht). Bizarr, so hetige Parallelwelten.
Ich fand das Hadern der Erzählerin, der klugen aber nicht hübschen der beiden Schwester, eigentlich ganz gut und relatable. Und ich find es ja auch gut, wenn die Protagonist_innen, mit denen wir uns indentifizieren als Lesende, nicht perfekt sondern sogar hypokritisch (wie heißt n das auf Deutsch?) sind. Aaaaaber dieser ganze krasse Lookismus die ganze verdammte Zeit, …
Ich mochte das Setting ganz gerne und wollte natürlich wissen, wie es weitergeht mit den zwei Schwesten.
Leider haben mich zwei Sachen stark gestört, wie so ein durchgehendes, leises Kratzen von Fingernägeln auf Tafel in Hintergrund des Hörbuchs:
Oh my goth ist dieses Universum cis und hetig. Ich kann mich einfach nicht auf Geschichten in Universen einlassen, wo alle hetero sind, alle Frauen sich „ganz natürlich“ in Frauenrollenklischees verirren und die ganze Zeit über Typen nachdenken, ohne jede Reflektion (die über „Typen wollen immer nur das eine“ hinaus geht). Bizarr, so hetige Parallelwelten.
Ich fand das Hadern der Erzählerin, der klugen aber nicht hübschen der beiden Schwester, eigentlich ganz gut und relatable. Und ich find es ja auch gut, wenn die Protagonist_innen, mit denen wir uns indentifizieren als Lesende, nicht perfekt sondern sogar hypokritisch (wie heißt n das auf Deutsch?) sind. Aaaaaber dieser ganze krasse Lookismus die ganze verdammte Zeit, das war zermürbend :/. Da wusste ich dann irgendwann nicht mal mehr, ob die Autorin das noch mit Absicht machte oder es ihr nicht mehr auffiel.
Ansonsten blieben die Charaktere leider bis auf main chara recht flach und leblos und naja, die origin story der beiden Schwestern war wirklich ausgelutscht, auch sonst waren viele altbekannte Tropes dabei und die Nebencharaktere hatten nicht viel zu bieten.
Fand es letztlich ganz gut, dass die Story nicht noch länger ausgewalzt worden war.
Aber ok als Unterhaltung beim Putzen und Packen.