📘️ Neuerwerbung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten:
Geschichte(n) des Ⓐ
📰️ Vor ein paar Tagen erschien auch ein Artikel von Tomás Ibáñez, dem Schöpfer des Ⓐ-Symbols, zum 60. Jahrestag des Ⓐ bei @Freedom_Press@kolektiva.social. 🏴️
Zirkusmenschen sind Meister im Vereinfachen. Nicht nur bei der Gestaltung von Unterkünften für Wildtiere, auch …
📗️Neuerwerbung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten:
William Johnson:
Entzauberte Manege 🎪️
Der grausame Alltag der Tiere in Zirkus und Tierschau
Zirkusmenschen sind Meister im Vereinfachen. Nicht nur bei der Gestaltung von Unterkünften für Wildtiere, auch bei der Interpretation der Tricks, die ihre Schützlinge zu vollbringen haben. – Wer Wildtiere im Zirkus aufmerksam beobachtet, merkt, daß ihre Verhaltensweisen die Zirkusleute Lügen strafen. Elefanten stehen beispielsweise körperwiegend und köpfeschaukelnd im Stallzelt. Sie „weben“, wie es im Zirkusjargon heißt. Auch das rhythmische „Herumtigern“ der Großkatzen und Bären ist eine sichtbare Verhaltensstörung. Bewegungsstereotypien nennen Verhaltensforscher das Weben und Herumtigern. Es sind Verhaltensweisen, die schwerste psychische Störungen der Tiere anzeigen. Sie sind im Zirkus deshalb so häufig, weil die enge Welt im fahrenden Zoo eben nicht der verlorene Lebensraum und die „Arbeit“ in der Manege eben nicht der natürliche Alltag ist. Was „Tierlehrer“ als vergnügliche Beschäftigungstherapie darstellen, sind zu oft nur entwürdigende Spielchen, mit denen die Tiere …
📗️Neuerwerbung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten:
William Johnson:
Entzauberte Manege 🎪️
Der grausame Alltag der Tiere in Zirkus und Tierschau
Zirkusmenschen sind Meister im Vereinfachen. Nicht nur bei der Gestaltung von Unterkünften für Wildtiere, auch bei der Interpretation der Tricks, die ihre Schützlinge zu vollbringen haben. – Wer Wildtiere im Zirkus aufmerksam beobachtet, merkt, daß ihre Verhaltensweisen die Zirkusleute Lügen strafen. Elefanten stehen beispielsweise körperwiegend und köpfeschaukelnd im Stallzelt. Sie „weben“, wie es im Zirkusjargon heißt. Auch das rhythmische „Herumtigern“ der Großkatzen und Bären ist eine sichtbare Verhaltensstörung. Bewegungsstereotypien nennen Verhaltensforscher das Weben und Herumtigern. Es sind Verhaltensweisen, die schwerste psychische Störungen der Tiere anzeigen. Sie sind im Zirkus deshalb so häufig, weil die enge Welt im fahrenden Zoo eben nicht der verlorene Lebensraum und die „Arbeit“ in der Manege eben nicht der natürliche Alltag ist. Was „Tierlehrer“ als vergnügliche Beschäftigungstherapie darstellen, sind zu oft nur entwürdigende Spielchen, mit denen die Tiere als „vermenschlichte“ Karikatur zur Schau gestellt werden.
In einem aufrüttelnden Report schildert William Johnson die weltweite Vermarktung von Wildtieren, die brutalen Methoden, mit denen sie für die Dressur gefügig gemacht werden, und das menschenzentrierte Denken, das für die Dompteure in den Amphitheatern des alten Rom ebenso bezeichnend war wie für so viele in unseren heutigen Manegen.
Afrika gilt als der „Hunger- und Katastrophenkontinent“. Im Bewußtsein der „industrialisierten“ und sogenannten „entwickelten“ Welt …
📗️Neuerwerbung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten:
Werena Rosenke, Thomas Siepelmeyer (Hrsg.):
Afrika – der vergessene Kontinent?
Zwischen selektiver Weltmarktintegration und ökologischen Katastrophen
Afrika gilt als der „Hunger- und Katastrophenkontinent“. Im Bewußtsein der „industrialisierten“ und sogenannten „entwickelten“ Welt steht Afrika gleichsam als Synonym für Hunger, Bürgerkrieg, korrupte Regierungen.
Kaum Informationen gibt es über die alltägliche soziale Degradation und ökologische Zerstörung, die Afrika aufgrund der fortschreitenden Integration seiner Bergbau- und Agrarproduktion in den Weltmarkt erfährt. Untrennbar verbunden mit dieser Einbindung isolierter Sektoren und Regionen in den Weltmarkt sind die zunehmend schwierigeren Lebensbedingungen der großen Mehrheit der AfrikanerInnen. Sie werden vom Weltmarkt und von jeder Form von „Entwicklung“ „zwangsabgekoppelt“, sind überflüssig. Sie bezahlen aber über den Schuldendienst der hochverschuldeten Länder Afrikas die Kosten dieses Prozesses, der ihnen die Lebensgrundlage raubt.
In diesem Buch beschäftigen wir uns vor allem mit den sozialen, ökologischen und volkswirtschaftliche Auswirkungen von Großprojekten im Minen- und Agrarsektor Afrikas. Autorinnen und Autoren …
📗️Neuerwerbung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten:
Werena Rosenke, Thomas Siepelmeyer (Hrsg.):
Afrika – der vergessene Kontinent?
Zwischen selektiver Weltmarktintegration und ökologischen Katastrophen
Afrika gilt als der „Hunger- und Katastrophenkontinent“. Im Bewußtsein der „industrialisierten“ und sogenannten „entwickelten“ Welt steht Afrika gleichsam als Synonym für Hunger, Bürgerkrieg, korrupte Regierungen.
Kaum Informationen gibt es über die alltägliche soziale Degradation und ökologische Zerstörung, die Afrika aufgrund der fortschreitenden Integration seiner Bergbau- und Agrarproduktion in den Weltmarkt erfährt. Untrennbar verbunden mit dieser Einbindung isolierter Sektoren und Regionen in den Weltmarkt sind die zunehmend schwierigeren Lebensbedingungen der großen Mehrheit der AfrikanerInnen. Sie werden vom Weltmarkt und von jeder Form von „Entwicklung“ „zwangsabgekoppelt“, sind überflüssig. Sie bezahlen aber über den Schuldendienst der hochverschuldeten Länder Afrikas die Kosten dieses Prozesses, der ihnen die Lebensgrundlage raubt.
In diesem Buch beschäftigen wir uns vor allem mit den sozialen, ökologischen und volkswirtschaftliche Auswirkungen von Großprojekten im Minen- und Agrarsektor Afrikas. Autorinnen und Autoren aus Arika, Europa und den USA schreiben über die Krisengewinnler, multinationale Konzerne. Entwicklungsagenturen, aber auch die Bevölkerung der reichen, industrialisierten Welt sowie die Verlierer, Afrikas Menschen und die Natur.
Berichtet wird auch über den aufkeimenden Widerstand und über erfolgversprechende Alternativen zum gegenwärtigen Entwicklungsmodell. Diese Modelle „nachhaltiger Entwicklung“ basieren auf dem reichen Erfahrungsschatz der afrikanischen Bevölkerung im angepaßten Umgang mit den lebenswichtigen Ressourcen.
Das Buch enthält zahlreiche Karten, Abbildungen, Tabellen und Schaubilder.
Die wunden Punkte von Google, Amazon, Deutsche Wohnen & Co.
Was tun gegen die Macht der Konzerne?
Lange sah es so aus, als ob die Konzerne übermächtig und unangreifbar wären. Diese Zeiten sind vorbei, denn viele Menschen organisieren und wehren sich, entwickeln Alternativen. Gemeinsam finden sie die wunden Punkte der Großunternehmen, die so vielfältig und zahlreich sind wie die Kämpfenden und ihre Methoden: Bei Google gründen sich Gewerkschaften, bei Amazon wird immer wieder gestreikt, ehemalige Deliveroo- Fahrer*innen bauen eine Genossenschaft auf …
Für das Buch hat Nina Scholz mit zahlreichen Arbeiter*innen, Organizer*innen und Gewerkschafter*innen gesprochen; sie berichtet außerdem über den Kampf der Berliner*innen gegen die Immobilienkonzerne, an dem sie sich seit vielen Jahren selbst beteiligt.
Die Kapitel des Buches erzählen von Kreativität und Rebellion, von der Suche nach neuen Ausdrucksformen …
📘️Neuerwerbung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten:
Wolfgang Sterneck:
Der Kampf um die Träume
Musik, Gesellschaft und Veränderung
Die Kapitel des Buches erzählen von Kreativität und Rebellion, von der Suche nach neuen Ausdrucksformen und kulturellen Freiräumen. Sie beschreiben aber auch wie Musik dazu genutzt wird, um Bewußtsein und Bedürfnisse zu beeinflussen. Kein Musikstück, kein Stil entsteht in einem bezugslosen Raum, sie sind immer ein Ausdruck der umgebenden Bedingungen. Entsprechend geht dieses Buch im Gegensatz zu den meisten Publikationen, die sich mit dem Themenbereich Musik beschäftigen, nicht nur auf stilistische Fragen ein, vielmehr zeigt es auch die vielschichtigen Beziehungen zwischen gesellschaftlichen Bedingungen und musikalischen Entwicklungen auf. Dabei werden insbesondere Verbindungslinien zwischen scheinbar gegensätzlichen Musikströmungen dargelegt, die ungeachtet ästhetischer Faktoren von vergleichbaren inhaltlichen Ansätzen ausgehen. Fernab von Kommerzialisierung und Vereinnahmung, von Hitparaden und Fernsehshows kommen dabei immer wieder die gleichen oder zumindest ähnliche Ideale zum Vorschein.
Das Buch ist im wesentlichen in acht Bereiche zu …
📘️Neuerwerbung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten:
Wolfgang Sterneck:
Der Kampf um die Träume
Musik, Gesellschaft und Veränderung
Die Kapitel des Buches erzählen von Kreativität und Rebellion, von der Suche nach neuen Ausdrucksformen und kulturellen Freiräumen. Sie beschreiben aber auch wie Musik dazu genutzt wird, um Bewußtsein und Bedürfnisse zu beeinflussen. Kein Musikstück, kein Stil entsteht in einem bezugslosen Raum, sie sind immer ein Ausdruck der umgebenden Bedingungen. Entsprechend geht dieses Buch im Gegensatz zu den meisten Publikationen, die sich mit dem Themenbereich Musik beschäftigen, nicht nur auf stilistische Fragen ein, vielmehr zeigt es auch die vielschichtigen Beziehungen zwischen gesellschaftlichen Bedingungen und musikalischen Entwicklungen auf. Dabei werden insbesondere Verbindungslinien zwischen scheinbar gegensätzlichen Musikströmungen dargelegt, die ungeachtet ästhetischer Faktoren von vergleichbaren inhaltlichen Ansätzen ausgehen. Fernab von Kommerzialisierung und Vereinnahmung, von Hitparaden und Fernsehshows kommen dabei immer wieder die gleichen oder zumindest ähnliche Ideale zum Vorschein.
Das Buch ist im wesentlichen in acht Bereiche zu verschiedenen Schwerpunkten unterteilt, die jeweils drei Kapitel beinhalten. Nach einer Einführung zum Verhältnis von Gesellschaft, Musik und Veränderung wird in den ersten drei Bereichen auf spezifische Ausdrucksformen von Frauen, auf die Musik revolutionärer Bewegungen und auf die ästhetischen Positionen avantgardistischer Strömungen eingegangen. Die Bereiche vier und fünf beschreiben einzelne Musikprojekte und Entwicklungen, die trotz ihres Einflußes zumeist nur als Randerscheinung dargestellt werden. Es folgen drei Kapitel, die Jugendbewegungen und ihre Entsprechungen in der Musik beschreiben. Im siebten Bereich werden politische Projekte aufgeführt, die trotz musikalischer Unterschiede eine konsequente Grundhaltung verbindet. Abschließend wird auf den Einfluß der Musikindustrie und die Bedeutung der Neuen Medien eingegangen.
Musik ist ein wesentlicher Bestandteil des täglichen Lebens. Sie transportiert Einstellungen, prägt Empfindungen und spiegelt Entwicklungen. Entsprechend soll „Der Kampf um die Träume“ über die Beschreibung und die Auseinandersetzung mit verschiedenen kulturellen Erscheinungen hinausgehend auch dazu anregen, die eigenen Hörgewohnheiten zu hinterfragen und gegebenfalls hinsichtlich eines kritischen Umgangs mit der Musik bzw. generell im Sinne einer bewußteren Wahrnehmung zu verändern. – Als einen Schritt auf dem langen Weg zur Verwirklichung der Träume…
Der Autor spürt den Substanzen, ihren Bedeutungen und Funktionen durch die Jahrhunderte nach und überträgt …
📕️Neuerwerbung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten:
Henning Schmidt-Semisch:
Die prekäre Grenze der Legalität
DrogenKulturGenuss
Der Autor spürt den Substanzen, ihren Bedeutungen und Funktionen durch die Jahrhunderte nach und überträgt seine Ergebnisse auf die aktuelle gesellschaftliche Situation. Sein Schluß: Ein anderer Umgang mit illegalen Drogen ist nicht nur aus Gründen der Effektivität gefordert, sondern die Gegenwartsgesellschaft verlangt eine solche Veränderung aus ihrer eigenen Struktur heraus.
Angesichts der Erschöpfung aller metaphysischen Figuren des Grundes muss eine Philosophie, die auf Letztbegründungen verzichten …
📗️Neuerwerbung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten:
Reiner Schürmann:
Diskordanz der Zeiten
Angesichts der Erschöpfung aller metaphysischen Figuren des Grundes muss eine Philosophie, die auf Letztbegründungen verzichten will, die Frage nach Ethik und Handeln völlig neu stellen. Schürmanns Denken skizziert ein solches Denken der Praxis am Ausgang der Metaphysik in intensiver Auseinandersetzung mit Derrida, Foucault und Heidegger.
Vor dem Hintergrund der Bruchlinien eines Widerstreits diskordanter Zeiten befassen sich die Aufsätze mit dem Verhältnis von Gesetz und Transgression, Technik und Tragödie, Humanismus und Ökonomie, um nicht zuletzt auch die Möglichkeiten eines anarchistischen Subjektbegriffs auszuloten.
Die hier erstmals auf Deutsch vorliegenden Texte Reiner Schürmanns markieren unverzichtbare Ecksteine eines Denkens, dessen Tragweite hier auch jenseits seiner beiden Hauptwerken Le principe d’anarchie und Die gebrochenen Hegemonien deutlich wird.
Überall in den Medien ist seit geraumer Zeit Rede von den Hackern. Und wenn man …
📙️ Neuerwerbung der Gustav-Landauer-Bibliothek:
Wau Holland (Hrsg.):
Die Hackerbibel, Teil 1 💻️
Überall in den Medien ist seit geraumer Zeit Rede von den Hackern. Und wenn man »Hacker« sagt, meint man in diesem unserm Lande zumeist Mitglieder des Chaos Computer Club Hamburg und seine Ableger. Sei es der 130.000 DM Coup bei der Hamburger Sparkasse oder die diversen Auftritte in Tagesschau, bei Frank Elstner und anderswo: über sie ist viel berichtet worden. Hier erstmals ein Buch von ihnen. Nicht nur über das ›Wie‹ des Hackens, sondern auch über das ›Warum‹.
The contributions in this volume add innovative insights to the debate on domination, power, dignity …
📘️Neuerwerbung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten:
Klaus Mathis, Luca Langensand (Hrsg.):
Dignity, Diversity, Anarchy
Proceedings of the Workshops ‘Human Dignity in Europe’ and ‘the Anarchist Critique of the State, the Law and Authority’ Held at the 29th World Congress of the International Association for Philosophy of Law and Social Philosophy in Lucerne 2019
The contributions in this volume add innovative insights to the debate on domination, power, dignity and the future of society. Problems of heteronomy are fundamental to the anarchist critique of the principle of domination and at the same time central for the discussion of the concept of human dignity. The debates on dignity and diversity and on anarchist perspectives of domination-free organisation are particularly relevant in view of the softening of traditional power structures and the emergence of new ones, especially in the age of globalisation on the one hand and the resurgence of nationalist concepts on the other …
📘️Neuerwerbung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten:
Klaus Mathis, Luca Langensand (Hrsg.):
Dignity, Diversity, Anarchy
Proceedings of the Workshops ‘Human Dignity in Europe’ and ‘the Anarchist Critique of the State, the Law and Authority’ Held at the 29th World Congress of the International Association for Philosophy of Law and Social Philosophy in Lucerne 2019
The contributions in this volume add innovative insights to the debate on domination, power, dignity and the future of society. Problems of heteronomy are fundamental to the anarchist critique of the principle of domination and at the same time central for the discussion of the concept of human dignity. The debates on dignity and diversity and on anarchist perspectives of domination-free organisation are particularly relevant in view of the softening of traditional power structures and the emergence of new ones, especially in the age of globalisation on the one hand and the resurgence of nationalist concepts on the other hand.
Auch wenn der Online-Händler Amazon nicht einmal 20 Jahre existiert, hat er die Einkaufsgewohnheiten der …
📙️Neuerwerbung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten:
Daniel Leisegang:
amazon 📦️🚚️
Das Buch als Beute 📚️💰️
Auch wenn der Online-Händler Amazon nicht einmal 20 Jahre existiert, hat er die Einkaufsgewohnheiten der Menschen bereits revolutioniert. Die Kunden schätzen seine preiswerte und nahezu lückenlose Warenpalette, die unabhängigen Produktbewertungen der anderen Käufer sowie die unkomplizierten Umtauschoptionen. Und da das Unternehmen zumeist sogar eine Lieferung bis zum nächsten Werktag verspricht, ziehen viele den bequemen Mausklick dem stressigen Einkauf vor. Doch der Schein der schönen neuen Warenwelt trügt. Hinter der Fassade von Amazons Online-Shop verbirgt sich eine Welt prekärer Arbeitsbedingungen. Den niedrigen Preis für das bequeme Einkaufen im Netz zahlen dabei vor allem jene, die für die Logistik und den Versand der Waren zuständig sind.
Gerhard Seyfrieds weitgehend autobiographischer Roman aus der Zeit der deutschen Terrorismus. München, Anfang der Siebziger …
📘️Neuerwerbung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten:
Gerhard Seyfried:
Der schwarze Stern der Tupamaros
Gerhard Seyfrieds weitgehend autobiographischer Roman aus der Zeit der deutschen Terrorismus. München, Anfang der Siebziger Jahre. Im Hinterzimmer der Roten Hilfe treffen seltsame Gestalten zusammen: Anhänger der umherschweifenden Haschrebellen und der Spaßguerilla, revolutionsromantische Tupamaros, abenteuerlustige Studenten und Anarchistinnen. Sie alle eint die Wut auf die Arroganz und Brutalität der Behörden. Unter ihnen sind Jenny und Fred, die sich kennen und lieben lernen. In einem kurzen, ausgelassenen Sommer der Anarchie entwickeln sie ihre eigene Form des Widerstands: Spottverse, unverschämte Sprüche, die sie im Rücken der Polizei an Wände sprühen, Glasmurmel-Angriffe auf Bankschaufenster. Doch die Szene verändert sich: die Spaßguerilla wird von militanten RAF-Leuten unterwandert…
»Claude Lefort hat ein entscheidendes Buch geschrieben, 1968, zwei Wochen nach dem Mai, zwei Wochen, …
📕️Neuerwerbung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten:
Claude Lefort:
Die Bresche
Essays zum Mai 68
»Claude Lefort hat ein entscheidendes Buch geschrieben, 1968, zwei Wochen nach dem Mai, zwei Wochen, mit Caudray und Edgar Morin, La breche, es ist die beste Interpretation der 68er-Bewegung, die je geschrieben wurde, dies drei Wochen nach den Ereignissen, nämlich aufgegriffen zu haben und entwickelt zu haben, was diese Bewegung aufgebrochen hat und was sie möglich gemacht hat – sich Freiheiten in dieser modernen Gesellschaft zu erkämpfen.«
(Daniel Cohn-Bendit)
Noch mitten in den Ereignissen des Pariser Mai 1968 schreibt Claude Lefort – der politische Philosoph und politische Mitstreiter von Cornelius Castoriadis und Jean-Francois Lyotard – eine Analyse dieser Ereignisse, die bis heute Gültigkeit beanspruchen kann. Was Lefort findet und zugleich offenhalten will, ist »la brèche«, die Bresche, die in die Nachkriegsgesellschaft geschlagen wurde.
Aus seinem Vorwort: »Jeder versucht, das Ereignis, das die französische Gesellschaft erschüttert hat, zu benennen, …
📕️Neuerwerbung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten:
Claude Lefort:
Die Bresche
Essays zum Mai 68
»Claude Lefort hat ein entscheidendes Buch geschrieben, 1968, zwei Wochen nach dem Mai, zwei Wochen, mit Caudray und Edgar Morin, La breche, es ist die beste Interpretation der 68er-Bewegung, die je geschrieben wurde, dies drei Wochen nach den Ereignissen, nämlich aufgegriffen zu haben und entwickelt zu haben, was diese Bewegung aufgebrochen hat und was sie möglich gemacht hat – sich Freiheiten in dieser modernen Gesellschaft zu erkämpfen.«
(Daniel Cohn-Bendit)
Noch mitten in den Ereignissen des Pariser Mai 1968 schreibt Claude Lefort – der politische Philosoph und politische Mitstreiter von Cornelius Castoriadis und Jean-Francois Lyotard – eine Analyse dieser Ereignisse, die bis heute Gültigkeit beanspruchen kann. Was Lefort findet und zugleich offenhalten will, ist »la brèche«, die Bresche, die in die Nachkriegsgesellschaft geschlagen wurde.
Aus seinem Vorwort: »Jeder versucht, das Ereignis, das die französische Gesellschaft erschüttert hat, zu benennen, jeder versucht, es zu Bekanntem in Bezug zu setzen, jeder versucht, seine Folgen abzuschätzen. Man beeilt sich, Interpretationen aufzustellen, man möchte, dass die Ordnung wiederhergestellt wird, wenn schon nicht in den Fakten, dann zumindest doch im Denken. Man möchte das Überraschende daran vergessen, den Diskurs von heute mit dem von Gestern zusammenfügen und rasch Nutzen ziehen aus der Gelegenheit –, so wie Plünderer nach einem Erdbeben. Man möchte die Bresche schließen, da wo man sich gerade befindet. Vergeblich … « (Claude Lefort)
This book departs from the attempt by political theory to confront the challenges of political …
📙️Neuerwerbung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten:
Franziska Hoppen:
Liminality and the Philosophy of Presence
A New Direction in Political Theory
This book departs from the attempt by political theory to confront the challenges of political life with new concepts, offering instead a mode of thought so far excluded from the canon of political theory: the philosophy of presence. Making the experience of liminality the very centre of thought, it shows how embracing ‘in-betweenness’ allows us to discern the limits of both the political order and contemporary political theory. Through an examination of the works of Gustav Landauer, Eric Voegelin, Simone Weil and Václav Havel, the author demonstrates the manner in which ‘in-betweenness’ may be cultivated by way of the philosophy of presence as a method of self-enquiry into existence as it is experienced subjectively. Arguing that since externalisation is the essence of politics and that the way to a more just society …
📙️Neuerwerbung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten:
Franziska Hoppen:
Liminality and the Philosophy of Presence
A New Direction in Political Theory
This book departs from the attempt by political theory to confront the challenges of political life with new concepts, offering instead a mode of thought so far excluded from the canon of political theory: the philosophy of presence. Making the experience of liminality the very centre of thought, it shows how embracing ‘in-betweenness’ allows us to discern the limits of both the political order and contemporary political theory. Through an examination of the works of Gustav Landauer, Eric Voegelin, Simone Weil and Václav Havel, the author demonstrates the manner in which ‘in-betweenness’ may be cultivated by way of the philosophy of presence as a method of self-enquiry into existence as it is experienced subjectively. Arguing that since externalisation is the essence of politics and that the way to a more just society lies inwards, through a confrontation with liminality, this study of how to read philosophers of presence renders their work intelligible to the contemporary discourse of crisis and will appeal to scholars of social, political and anthropological theory and philosophy.
Im Leben wie im Denken so radikal wie kaum ein zweiter, sind Élisée Reclus’ politische, …
📕️Neuerwerbung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten:
Élisée Reclus:
Staat, Fortschritt, Anarchie
Politische Schriften
Im Leben wie im Denken so radikal wie kaum ein zweiter, sind Élisée Reclus’ politische, anthropologische und ökologische Schriften aktueller denn je. Nach der Freiheit des Menschen strebend, lehnt er alle Autoritäten außer derjenigen der Vernunft ab und wusste schon vor 150 Jahren, dass die Menschheit auf Gedeih und Verderb ein Ganzes mit dem Planeten bildet. Mitten in der Entstehungsphase der Moderne sieht er ihre ökologische Krise voraus und regt zur Erfindung neuer solidarischer Beziehungsformen an, die über die Menschen hinaus auch die Tiere und Pflanzen einschließen. Während Reclus dabei die ökologischen und sozialen Verheerungen seiner Gegenwart anprangert, feiert er im gleichen Atemzug und allen Widerständen zum Trotz die Fortschritte der Freiheit und die Entstehung neuer Lebens- und Sozialmodelle. Für ihn ist jede Generation die »Letzte Generation«, die aber immer auch die erste einer erlösten Erde sein kann: »Menschen …
📕️Neuerwerbung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten:
Élisée Reclus:
Staat, Fortschritt, Anarchie
Politische Schriften
Im Leben wie im Denken so radikal wie kaum ein zweiter, sind Élisée Reclus’ politische, anthropologische und ökologische Schriften aktueller denn je. Nach der Freiheit des Menschen strebend, lehnt er alle Autoritäten außer derjenigen der Vernunft ab und wusste schon vor 150 Jahren, dass die Menschheit auf Gedeih und Verderb ein Ganzes mit dem Planeten bildet. Mitten in der Entstehungsphase der Moderne sieht er ihre ökologische Krise voraus und regt zur Erfindung neuer solidarischer Beziehungsformen an, die über die Menschen hinaus auch die Tiere und Pflanzen einschließen. Während Reclus dabei die ökologischen und sozialen Verheerungen seiner Gegenwart anprangert, feiert er im gleichen Atemzug und allen Widerständen zum Trotz die Fortschritte der Freiheit und die Entstehung neuer Lebens- und Sozialmodelle. Für ihn ist jede Generation die »Letzte Generation«, die aber immer auch die erste einer erlösten Erde sein kann: »Menschen des Wunsches«, wie er sie nannte, Menschen, die daran arbeiten, das Ideal einer anderen Welt und einer anderen Erde zu verwirklichen.