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Andreas Eschbach: Freiheitsgeld (Hardcover, 2022, Bastei-Lübbe) 2 stars

Europa in nicht allzu ferner Zukunft. Die Digitalisierung ist weit fortgeschritten, Maschinen erledigen die meiste …

etwas farblos

2 stars

Nach 270 Seiten bzw. knapp der Hälfte abgebrochen. Das Buch hat mich leider nicht so richtig abgeholt. Die Dialoge sind oft hölzern. Die Charaktere sind eindimensional und farblos und tragen wenig dazu bei, der zugrunde liegenden Idee des Freiheitsgelds (=bedingungsloses Grundeinkommen) Leben einzuhauchen. Der Plot - ein Mord am ehemaligen Bundeskanzler, der das Freiheitsgeld eingeführt hat und die Entnahme einer mysteriösen Substanz aus dem Blut eines Protagonisten - baut sich langsam und vorhersagbar auf. Die sozialkritischen Gedanken - das entstehen einer Klassengesellschaft bei scheinbar egalitären Voraussetzungen - bleiben ebenfalls oberflächlich, eindimensional und widerspruchsfrei. Möglicherweise ist die zweite Hälfte des Buchs interessanter :-)