Berge bezauberten Humboldt. Dabei ging es ihm nicht nur um die physischen Herausforderungen oder die Aussicht auf neues Wissen. Da war auch noch ein eher metaphysischer Aspekt. Jedes Mal, wenn er auf einem Gipfel oder einem hohen Bergkamm stand, war er so hingerissen von dem Ausblick, dass seine Fantasie ihn noch höher hinauftrug. Sie linderte, sagte er, die "tiefen Wunden", die die reine "Vernunft" manchmal schlug.
— Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur by Andrea Wulf (Page 117)