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mischk

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mischk's books

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33% complete! mischk has read 4 of 12 books.

Brandon Q. Morris: Die letzte Kosmonautin (Paperback, German language, Fischer Tor)

"Die letzte Kosmonautin" ist der neue Science-Fiction-Thriller von Brandon Q. Morris. Wir schreiben das Jahr …

DDR Ende der 20er Jahre

Anfangs war ich ein bißchen von den vielen DDR Klischees genervt, so als wäre es nach 40 Jahren immernoch so wie in den 1980ern. Aber irgendwann nimmt der Roman an Fahrt auf und der Hintergrund verblasst vor der spannenden Story. Cooles Buch, spannend und unterhaltsam. Schöne Idee einen Science Fiktion Roman in der DDREnde der 2020er Jahre anzusiedeln.

Linus Giese: Ich bin Linus (Deutsch language, rowohlt)

Ein Satz, der wie eine Selbstverständlichkeit klingt - «Ich bin Linus» -, doch er teilt …

Ich bin Linus

Linus Giese erzählt über sein Coming Out als trans Mann. Darüber, wie schwer und wie befreiend es ist, über unterstütende aber auch über schlimme Reaktionen der Gesellschaft. Das Buch liest sich sehr gut, es ist sehr persönlich geschrieben. Er schreibt aus seinem Leben und berichtet nicht nur über die schönen Dinge, die ihm zugestoßen sind. Wir lesen von verbaler und psychischer Gewalt und Bedrohungen, die er erfahren musste. Wir lesen aber auch von Solidarität und echtem Mitgefühl und Freundschaft. Ich glaube, dass Linus Giese das Buch auch geschrieben hat, um Anderen ihr Coming Out und die Beschäftigung mit ihrem Ich zu erleichtern. Wenn du also in einer solchen Situation steckst, solltest Du das Buch lesen. Es richtet sich aber auch an die Menschen, die bislang wenig oder nicht mit trans Menschen in Kontakt gekommen sind. Der Autor macht deutlich, wie wichtig Solidarität mit Angehörigen marginalisierter Gruppen ist.

David Graeber: Bullshit Jobs (2019, Penguin Books, Limited)

Bullshit Jobs: A Theory is a 2018 book by anthropologist David Graeber that argues the …

Bullshitjobs und schlechtbezahlte nützliche Jobs

David Graeber fragt sich, warum in einer kapitalistischen Gesellschaft so viele Jobs entstehen können, die offenbar keinen Sinn ergeben, wirtschaftliche unnötig sind und die Menschen, die dort arbeiten müssen, unglücklich machen. Eine Antwort hat er eigentlich nicht. Das Buch ist dennoch eine sehr gute Auseinandersetzung mit der kapitalistischen Arbeitsgesellschaft. Einige Kapitel lang wird die sehr interessante und wichtige Frage erörtert, warum gesellschaftlich sinnvolle Tätigkeiten im Gegensatz zu unnützen oder schädlichen Tätigkeiten so schlecht bezahlt werden. Als Lösungsvorschlag präsentiert Graeber das bedingungslose Grundeinkommen. Naja, das war etwas einfallslos, aber gut. Warum nicht. Es lohnt sich auf jeden Fall, seine Denkanstöße weiterzudenken. Vielleicht fällt „uns“ ja noch was besseres ein.