There's a story where the protagonists are hoarding toilet paper for the apocalypse to become "apoca-rich". This has been written years ago, quite the prophecy here.
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German and English reading, commenting in the book's language
He/Er
Avatar is the planet Annarres from Ursula Le Guin's "The Dispossessed", drawn by Markus Weber
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reading tofu's books
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Success! reading tofu has read 30 of 25 books.
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reading tofu commented on Bikes Not Rockets by Elly Blue
reading tofu started reading Bikes Not Rockets by Elly Blue

Bikes Not Rockets by Elly Blue
As you ride down the intergalactic bike path, you come to a crossroads. Which path will you take? Your choice …
reading tofu stopped reading Bullshit Jobs by David Graeber
Was looking forward to read this for years but apparently it's not for me. Took me forever to read the first 1/4 but it's pretty boring somehow. Maybe I'm missing something but I'm likely not going to find out. The general idea of bs jobs is interesting and it had some insightful quotes from people in such jobs but the detailed categorization seems unnecessary to me.

Here we can understand the function of 'political correctness', it protect us from the toxic imaginary of the white subject. Our concern is not what the white subject thinks, but rather the fact that we do not want to be invaded by its toxic and dirty fantasies.
— Plantation Memories by Grada Kilomba (Page 93)

inspiring
4 stars
the foreword was, to me, just a collection of buzzwords and had no real meaning, but the main body of the book was really nice. it gave me ideas of why the zad was able to win, not only in the physical space but maybe also on the way of developing other imaginaries that can help us leave capitalism, patriarchy and white supremacy behind. I loved the focus on ceremony. especially worthwhile for people trying to defend forest and village occupations e.g. #LütziBleibt
reading tofu reviewed Weggesperrt by Thomas Galli
Gute Kritik an Knästen als Strafe
5 stars
Die Kritik, die der Autor hier am Bestrafungs- und Gefängnissystem anführt, ist extrem schlüssig und nachvollziehbar, geradezu offensichtlich. Macht eigentlich überhaupt keinen Sinn wie es aktuell ist. Liest sich auch sehr gut. Zeigt stellenweise, warum das aktuelle System ist, wie es ist, auch wenn darauf nicht so tief eingegangen wird.
Ich bin nicht mit allen Vorschlägen, wie das alles stattdessen laufen könnte, einverstanden, aber sie zeigen, dass es anders gehen könnte und das teilweise an realen Beispielen.
Bei einigen Berechnungen bei Kosten von Alternativen vs. aktuelle Lage hatte ich das Gefühl dass ein paar Sachen unterschlagen wurden (bzw. angenommen dass die Straftäter*innen diese selbst tragen).
Das tut der Argumentation, was gerade kaputt ist, aber keinen Abbruch.
reading tofu finished reading Weggesperrt by Thomas Galli

Weggesperrt by Thomas Galli
Wann nützen Gefängnisse und wo richten sie Schaden an? Der Rechtsanwalt und ehemalige Gefängnisdirektor Thomas Galli zeichnet ein differenziertes Bild …
reading tofu quoted Weggesperrt by Thomas Galli
Solche Ersatzfreiheitsstrafen, die geschätzt etwa 40% der jährlichen Neuinhaftierungen ausmachen, betreffen fast ausschließlich Menschen in sozial prekärer Lage. Ein Fünftel bis ein Drittel ist ohne festen Wohnsitz, über zwei Drittel sind arbeitslos.
Die Gesundheitssituation der Betroffenen ist ebenfalls höchst problematisch. Studien zufolge haben etwa 20 Prozent der Gefangenen größere gesundheitliche Probleme, 11 Prozent haben schon mindestens einen Suizidversuch hinter sich. Der Anteil der Drogenabhängigen wird auf bis zu zwei Drittel geschätzt.
Das zeigt, dass vor allem die Ersatzfreiheitsstrafe eine besonders ungerechte Bestrafung ist. Wer genügend Geld oder Einkommen hat, wird nie von ihr betroffen sein. Sie ist darüber hinaus eine besonders unsinnige Strafe. Die vielfältigen Probleme der Betroffenen können in den wenigen Wochen oder Monaten Haft nicht bearbeitet werden. Stattdessen droht ihnen ein Abgleiten in die Subkultur der Anstalten und ein noch weiterer sozialer Abstieg nach der Haft durch das Etikett als Ex-Gefangene.
— Weggesperrt by Thomas Galli
40%! Was für ein Quatsch. Für Fahren ohne Fahrschein und Co.
reading tofu finished reading Reihe Anarcho-Syndikalismus heute (Reihe Anarcho-Syndikalismus heute, 1)

Reihe Anarcho-Syndikalismus heute (Reihe Anarcho-Syndikalismus heute, 1)
Dies ist die erste Broschüre einer geplanten Reihe zum Thema „Anarcho-Syndikalismus heute“. Sinn und Zweck dieser Broschüren-Reihe ist es, grundsätzliche …
reading tofu started reading Reihe Anarcho-Syndikalismus heute (Reihe Anarcho-Syndikalismus heute, 1)

Reihe Anarcho-Syndikalismus heute (Reihe Anarcho-Syndikalismus heute, 1)
Dies ist die erste Broschüre einer geplanten Reihe zum Thema „Anarcho-Syndikalismus heute“. Sinn und Zweck dieser Broschüren-Reihe ist es, grundsätzliche …
reading tofu wants to read The Art of Not Being Governed by James C. Scott

The Art of Not Being Governed by James C. Scott
For two thousand years the disparate groups that now reside in Zomia (a mountainous region the size of Europe that …
reading tofu quoted Weggesperrt by Thomas Galli
Strafe setzt im engeren Sinne immer Macht voraus. Eltern haben Macht über ihr Kind, Arbeitgeber über ihre Angestellten, der Staat über uns alle. Wenn Strafen dazu dienen, den Bestraften kleinzumachen oder kleinzuhalten, dienen sie nicht der Einhaltung von Normen, sondern der Aufrechterhaltung und dem Ausbau von Machtverhältnissen. Eine Strafe, die in erster Linie Schuld vergelten will, macht den Bestraften kleiner, den Strafenden größer und mächtiger. Eine solche Strafe kann viel leichter missbraucht werden als eine, die den Täter für die Folgen des seines Handelns in die Verantwortung nimmt.
Schließlich müssen wir uns bewusst machen, dass Staat und staatliches Handeln nicht nur Ausdruck, sondern immer auch Vorbild für seine Bürgerinnen und Bürger ist. Ein Staat, der rächt - wenn wir Vergeltung als reglementierte Form von Rache begreifen - und der in Form des Strafvollzuges in institutionalisierter Form systematisch, geplant und scheinbar rational begründet Leid zufügt, zeigt seinen Bürgerinnen und Bürgern: Zu rächen und Leid zufügen ist sinnvoll.
— Weggesperrt by Thomas Galli
🔥🔥
reading tofu quoted Weggesperrt by Thomas Galli
Der Begriff der Schuld impliziert eine Exklusivität, die nicht existiert. Überträgt man einer Person die Schuld, müssen andere, für die Tat womöglich Mitverantwortliche diese Verantwortung nicht tragen. So ist der eine schuldig, die anderen bleiben unschuldig. Damit lassen wir all jene sozialen Ursachen oder Verursacher außer Acht, die in den meisten Fällen zu der Entscheidung des Täters beitrugen.
[...]
Schuld bedrückt und löst Angst aus. Schuld gilt als schlecht und wertet uns ab. Schuld können wir nur als Ausnahme akzeptieren, Verantwortung dagegen als Regel. Verantwortung ist viel weniger exklusiv. Ab einem bestimmten Alter sind wir grundsätzlich verantwortlich für alles, was wir tun oder unterlassen. Darüber herrscht Konsens. Uneinigkeit besteht nur darüber, wer wofür verantwortlich ist. Verantwortung füreinander zu übernehmen wertet uns auf und macht uns frei, sie kann sogar stolz machen.
Es ist durchaus möglich, dem Täter seine Tat vorzuwerfen, indem man ihn für seine Entscheidung in die Verantwortung nimmt. Ein Schuldgefühl beim erwachsenen Täter lässt sich durch Strafe ohnehin nicht bewirken - Reue noch viel weniger. Schuldgefühl und Reue können meist nur unabhängig von der strafenden Maßnahme entstehen. Schuld und Vergeltung lassen kaum Raum für Freiwilligkeit und Einsicht, die Übernahme von Verantwortung kann zwar erzwungen werden, aber eben auch freiwillig erfolgen.
— Weggesperrt by Thomas Galli

pdotb reviewed White Skin, Black Fuel by Andreas Malm
Comprehensive and, frankly, terrifying
5 stars
Content warning fascism, climate crisis
Essentially two books in one, the first part offers a comprehensive detailing of the relationship between climate denial and far right parties in Europe, the US, and Brazil, while the second offers a more historical and theoretical explanation. It's pretty hard work, both because it deals with some pretty bleak material (in particular, Bolsonaro's burning of the Amazon, and Trump's firing up of the coal, oil, and gas industries in the US), and, to be frank, because there's just so much there. In particular, the second half covers material such as the rise of fascism in Italy and Germany, and the role of Marinetti and Jünger in developing a love of the machine over the natural world, together with an analysis of different forms of denial and the way the right has moved between them.
Well worth the read -- I certainly feel that I've learnt a lot -- but be prepared to put a lot of time and effort into it.