This was great fun to read! Loved the characters and the story that slowly unfolds. Starting the next one right now!
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Inching my way back to reading for fun. Reviews in English and German, depending on the language I read the book in.
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TQ started reading Rogue Protocol by Martha Wells (The Murderbot Diaries, #3)
Rogue Protocol by Martha Wells (The Murderbot Diaries, #3)
"Sci-Fi's favorite antisocial AI is back on a mission. The case against the too-big-to-fail GrayChris Corporation is floundering, and more …
TQ finished reading Artificial condition by Martha Wells (The Murderbot Diaries, #2)
@kiki puh, ja. Es ist echt ein Jammer. Ich hätte so gern gewusst, warum die Zukunft nonbinary ist oder wie wir sie als nonbinary People gestalten können. Aber das ist einfach nur... traurig gewesen.
@kiki Verständlich, voll verständlich. Inhaltlich ist es sehr unschön, echt.
@scatty_hannah@queer.party Ja, guter Punkt. Hab auch den Eindruck, dass wenn man weder nb noch trans ist, dass das Buch ein Augenöffner sein kann. Und ja, mir hat der Titel definitiv zu viel versprochen. seufz
@kiki Ich musste teilweise Absätze oder sogar ganze Kapitel überspringen (siehe meine detaillierten Anmerkungen dazu), weil dier Autorin so krass Hass reproduziert haben. Der mir auch absolut hinlänglich bekannt ist. Der Rest - naja, das Buch war sprachlich jetzt nicht wirklich schwer zu lesen für mich, weiß auch nicht. Kurze Kapitel und so. Immerhin der sprachliche Stil war recht gut, fand ich (von ein paar Ausnahmen mal abgesehen).
TQ reviewed Die Zukunft ist nicht binär by Lydia Meyer
Visionslos in die Zukunft stolpern
2 stars
Ich war sehr underwhelmed von dem Buch. Meiner Ansicht nach lohnen sich Einleitung, Kapitel 1, Kapitel 9 und eventuell Kapitel 11. Über weite Strecken wird dem Hass und den Kleinkriegen der deutschsprachigen Twitteria zu viel Raum gegeben.
Sorry, nee, okay. Ich schreib mir meine Utopie einfach selber. Danke und tschüss.
TQ quoted Die Zukunft ist nicht binär by Lydia Meyer
Wenn wir tatsächlich möchten, dass trans, nicht-binäre und andere Menschen, die von der cisgeschlechtlichen Norm abweichen, gleichberechtigt neben anderen Geschlechtern existieren können, müssen wir unser binäres Denken überwinden - und dazu müssen wir in der Lage sein, es als solches zu identifizieren: Wir müssten all die vermeintlichen Gegensätze und Begrenzungen ignorieren, die wir so sehr verinnerlicht haben, dass wir sie nicht einmal bemerken, und sehr viel verlernen, um unser inneres Patriarchat und binäres Denken hinter uns zu lassen, das sich für die meisten Menschen komplett natürlich anfühlt. Das ist anstrengend. Aber es ist auch lebendig - und es verändert unseren Blick auf die Welt.
— Die Zukunft ist nicht binär by Lydia Meyer (Page 168)
Die Ratlosigkeit dier Autorin in ein Zitat gegossen.
TQ commented on Die Zukunft ist nicht binär by Lydia Meyer
Ich hate-lese jetzt nur noch. Mir fehlt all das, was über den Status Quo hinausweist. Mit fehlt das Visionäre. Mir fehlt die emotionale Distanz. Ja, mich regt der Bullshit der rechten Agitator*innen auch auf. Aber den dann als Aufreger reproduzieren, sorry, das kann doch keine Lösung sein.
Also dann. Kapitel 7: Ein wenig Mediendigest und Erläuterung an Beispielen, wie widerlich der deutsche Mediendiskurs aktuell ist. Kapitel 8: "Cancel Culture" erklärt für Menschen, die immer noch nicht gecheckt haben, dass Taten Konsequenzen haben. Kapitel 9: Das Problem mit der Anrede, mit Pronomen und allem, was dranhängt. Endlich mal wieder ein gutes Kapitel mit mehr "Fleisch" dran als nur einer Aufarbeitung des mainstream(sozial)medialen Geschehens der letzten Jahre. Kapitel 10 ist ähnlich unvollständig. Als Korrekturleserin einer gewissen Magistraarbeit fehlt mir hier der das Infragestellen europäischer archäologischer Befunde, aber das ist schon eine sehr spezielle Anmerkung, sehe ich ein. In Kapitel 11 soll es …
Ich hate-lese jetzt nur noch. Mir fehlt all das, was über den Status Quo hinausweist. Mit fehlt das Visionäre. Mir fehlt die emotionale Distanz. Ja, mich regt der Bullshit der rechten Agitator*innen auch auf. Aber den dann als Aufreger reproduzieren, sorry, das kann doch keine Lösung sein.
Also dann. Kapitel 7: Ein wenig Mediendigest und Erläuterung an Beispielen, wie widerlich der deutsche Mediendiskurs aktuell ist. Kapitel 8: "Cancel Culture" erklärt für Menschen, die immer noch nicht gecheckt haben, dass Taten Konsequenzen haben. Kapitel 9: Das Problem mit der Anrede, mit Pronomen und allem, was dranhängt. Endlich mal wieder ein gutes Kapitel mit mehr "Fleisch" dran als nur einer Aufarbeitung des mainstream(sozial)medialen Geschehens der letzten Jahre. Kapitel 10 ist ähnlich unvollständig. Als Korrekturleserin einer gewissen Magistraarbeit fehlt mir hier der das Infragestellen europäischer archäologischer Befunde, aber das ist schon eine sehr spezielle Anmerkung, sehe ich ein. In Kapitel 11 soll es jetzt endlich darum gehen, dass die Zukunft nichtbinär ist. Yes! Aber eigentlich ist es nur Zusammenfassung und Call to Action. Wieder: Mir fehlt die Vision.
@quidcumque@rheinhessen.social Jup. Vielleicht lohnen sich Vorwort und Kapitel 1 noch als Einstieg für Leute, die mit dem Thema gar nichts am Hut haben, aber der Rest... Puh. Es macht mich wirklich sauer.
TQ commented on Die Zukunft ist nicht binär by Lydia Meyer
In Kapitel 4 geht es um (schlecht gemachte und tendenziöse) Statistik. Mir hätte eine Fußnote gereicht, statt dessen wird der ganze bekannte und bekannt falsche Wust reproduziert. Kapitel 5 habe ich mir nicht gegeben, gleiche Story in grün. Ich verstehe ja, dass ein Buch mit Kapiteln gefüllt werden möchte, aber mir fehlt das Verständnis für so viel Reproduktion von Stuss, wo der Titel so viel Positives impliziert. Kapitel 6 habe ich dann wieder gelesen. Erst geht's ganz viel um das Aufwachsen in den 90ern und 00ern, dann um Repräsentation in den Medien. Meiner Ansicht nach zeichnet dier Autorin ein unvollständiges Bild anhand (vll. unbewusst) selektierter Quellen. Es wird kritisiert, dass es an nichtbinären und trans Identitäten in den Medien fehle, die nicht um diesen Aspekt kreisen. Elliot Page wird erwähnt, aber seine Rolle in "The Umbrella Academy", wo genau das der Fall ist, wo genau nicht die Geschlechtsidentität …
In Kapitel 4 geht es um (schlecht gemachte und tendenziöse) Statistik. Mir hätte eine Fußnote gereicht, statt dessen wird der ganze bekannte und bekannt falsche Wust reproduziert. Kapitel 5 habe ich mir nicht gegeben, gleiche Story in grün. Ich verstehe ja, dass ein Buch mit Kapiteln gefüllt werden möchte, aber mir fehlt das Verständnis für so viel Reproduktion von Stuss, wo der Titel so viel Positives impliziert. Kapitel 6 habe ich dann wieder gelesen. Erst geht's ganz viel um das Aufwachsen in den 90ern und 00ern, dann um Repräsentation in den Medien. Meiner Ansicht nach zeichnet dier Autorin ein unvollständiges Bild anhand (vll. unbewusst) selektierter Quellen. Es wird kritisiert, dass es an nichtbinären und trans Identitäten in den Medien fehle, die nicht um diesen Aspekt kreisen. Elliot Page wird erwähnt, aber seine Rolle in "The Umbrella Academy", wo genau das der Fall ist, wo genau nicht die Geschlechtsidentität im Mittelpunkt steht, nicht. Ebenso fehlte mit die Erwähnung der nichtbinären Charaktere Adira Tal und Grey Tal in Star Trek: Discovery. Klar, kann man schon übersehen - aber im Diskurs waren das durchaus gut wahrnehmbare Beispiele, wie es eben doch geht.
TQ commented on Die Zukunft ist nicht binär by Lydia Meyer
TQ commented on Die Zukunft ist nicht binär by Lydia Meyer
Vorwort und Kapitel 1 sind ein netter Rundumschlag, aber nichts Neues für mich dabei. Kapitel 2, das Biologismus behandelt, ist an einigen Stellen unnötig polemisch und redundant. Das Thema Androzentrismus hätte ich lieber in einem eigenen Kapitel gesehen und mehr Argumente gegen forced gender binary gelesen - aber vielleicht kommt das ja noch.