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Der Micha

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Mag aus der Belletristik vor allem (Hard-/Soft-)Science-Fiction. Die "Lesewunsch"-Liste wächst in der Regel fünf mal schneller als die "gelesen"-Liste. Immer dankbar für Empfehlungen :-)

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Der Micha's books

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5% complete! Der Micha has read 1 of 18 books.

reviewed Es stirbt in mir by Stefan Rudnicki (Heyne Science Fiction & Fantasy 8215; Heyne Meisterwerke der Science Fiction)

Stefan Rudnicki, Robert Silverberg: Es stirbt in mir (German language, 2002, Wilhelm Heyne Verlag) 4 stars

eine Charakterstudie

4 stars

David Selig wurde mit der Fähigkeit geboren, die Gedanken anderer Menschen zu lesen. Nun, im Alter von 41 Jahren, verliert er diese Gabe langsam, aber endgültig. Seine Fähigkeit erlebt David eher als Fluch denn als Geschenk, obwohl das Gedankenlesen sein einziges Hobby darstellt.

Die Fähigkeit des Gedankenlesens bildet nur den Aufhänger - im Zentrum stehen Introspektion und Rückblick auf die eigene Biographie von David. Thematisch geht es um soziale Isolation, die Frage nach Normalität und um die Frage nach dem Sinn der eigenen Existenz. Spannend ist es auch, weil David ein eher unsympathischer Charakter ist - rassistisch, voyeuristisch und voller narzistischem Selbstmitleid. David ist erst bereit für aufrichtige, zwischenmenschliche Beziehungen als seine Gabe vollends versiegt ist.

Andreas Eschbach: Freiheitsgeld (Hardcover, 2022, Bastei-Lübbe) 2 stars

Europa in nicht allzu ferner Zukunft. Die Digitalisierung ist weit fortgeschritten, Maschinen erledigen die meiste …

etwas farblos

2 stars

Nach 270 Seiten bzw. knapp der Hälfte abgebrochen. Das Buch hat mich leider nicht so richtig abgeholt. Die Dialoge sind oft hölzern. Die Charaktere sind eindimensional und farblos und tragen wenig dazu bei, der zugrunde liegenden Idee des Freiheitsgelds (=bedingungsloses Grundeinkommen) Leben einzuhauchen. Der Plot - ein Mord am ehemaligen Bundeskanzler, der das Freiheitsgeld eingeführt hat und die Entnahme einer mysteriösen Substanz aus dem Blut eines Protagonisten - baut sich langsam und vorhersagbar auf. Die sozialkritischen Gedanken - das entstehen einer Klassengesellschaft bei scheinbar egalitären Voraussetzungen - bleiben ebenfalls oberflächlich, eindimensional und widerspruchsfrei. Möglicherweise ist die zweite Hälfte des Buchs interessanter :-)

Andreas Eschbach: Freiheitsgeld (Hardcover, 2022, Bastei-Lübbe) 2 stars

Europa in nicht allzu ferner Zukunft. Die Digitalisierung ist weit fortgeschritten, Maschinen erledigen die meiste …

Nach 270 Seiten bzw. knapp der Hälfte abgebrochen. Das Buch hat mich leider nicht so richtig abgeholt. Die Dialoge sind oft hölzern. Die Charaktere sind eindimensional und farblos und tragen wenig dazu bei, der zugrunde liegenden Idee des Freiheitsgelds (=bedingungsloses Grundeinkommen) Leben einzuhauchen. Der Plot - ein Mord am ehemaligen Bundeskanzler, der das Freiheitsgeld eingeführt hat und die Entnahme einer mysteriösen Substanz aus dem Blut eines Protagonisten - baut sich langsam und vorhersagbar auf. Die sozialkritischen Gedanken - das entstehen einer Klassengesellschaft bei scheinbar egalitären Voraussetzungen - bleiben ebenfalls oberflächlich, eindimensional und widerspruchsfrei. Möglicherweise ist die zweite Hälfte des Buchs interessanter :-)