„Inspiriert von der Senntumsmalerei erzählt Lika Nüssli von den jungen Jahren ihres Vaters Ernst als …
Relevante und treffend dargestellte Geschichte
5 stars
Ich mag besonders die Traumsequenzen voller Kuheuter. Hat mich an den ersten Dr. Strange Film erinnert, wo es diese Hände über Hände gab.
Beim Eintauchen in die Zeit vor 80 Jahren frage ich mich, wie sich die unterschiedliche Kindheit damals, zu meiner Zeit und heute sich auswirkt. Ich finde, darum geht es in dem Buch.
A Westerner's visit into North Korea, told in the form of a graphic novel. Famously …
Sinn fürs Paradoxe
5 stars
Das eine sagen, das andere tun — Delisle kann das perfekt in seinen Zeichnungen sichtbar machen.
Genial fand ich das Panel mit der Nadel: der Vater trägt eine Anstecknadel mit dem Bild seines Sohnes, der wiederum eine Anstecknadel des Vaters trägt. Wenn man weiter hineinzoomt,….
Hat Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Manche Zeichnungen sind sehr witzig und kommunikationsstark. Ich mochte z.B. wie sich die 16jährige Tochter mit „hmm“ abwendet.
The Design of Everyday Things is a best-selling book by cognitive scientist and usability engineer …
Ein Klassiker zum Thema Design
5 stars
Das Thema Design ist nicht mein Fachgebiet, ich bin nicht darin ausgebildet. Ich habe das Buch also als interessierter Laie / Anfänger gelesen.
Und für mich war es genau richtig.
Der Autor stellt Prinzipien vor, die bei der Entwicklung eines Produktes bedacht werden sollten. Das Konzept "Affordance" oder "Angebotscharakter" im Designkontext ist offenbar seine Erfindung. Dabei geht es darum, dass es eine Beziehung gibt zwischen Produkt und Nutzer, und diese Beziehung kann gestaltet werden, z.B. durch "Signifier" ("Bezeichner"), Feedback, "Mapping" und einem Systemmodell.
Dann gibt es ein Kapitel "Human Error? No, bad design", was mich ebenfalls sehr überzeugt hat.
Das ganze Buch ist unterhaltsam geschrieben, mit vielen Beispielen. Die Erstauflage des Buches erschien 1990 und wirkt dennoch nicht verstaubt auf mich.
Geniales Buch, hat mich motiviert, ein altes Hobby wieder aufzunehmen!
5 stars
Das beste Buch zum Thema Zeichnenlernen, das ich bislang in der Hand hatte. Die Autorin Betty Edwards benennt fünf Grundtechniken, die durch leicht lesbaren Text vorgestellt und durch sorgfältige Übungen erfahrbar gemacht werden: 1) die Wahrnehmen von Randlinien, 2) Wahrnehmung von Raumformen (Negativräume!), 3) die Wahrnehmung von Größenverhältnissen (u..a. Perspektive), 4) die Wahrnehmung von Licht und Schatten, 5) die Wahrnehmung des Ganzen oder des Gesamtbilds.
Daneben streut die Autorin immer wieder spannende Erkenntnisse / Theorien aus der Psychologie ein. Ihre berühmteste These ist, dass Zeichnen den "subdominanten visuellen, perzeptorischen R-Modus des Gehirns" zugänglich machen kann, indem dem "verbalen, analytischen L-Modus" Aufgaben gestellt werden, die von diesem Modus abgelehnt werden. Eine solche Aufgabe ist es zum Beispiel, eine gezeichnete Vorlage auf den Kopf zu drehen und abzuzeichnen.
Eine andere psychologische Einstreuung, die mich beeindruckt hat, ist das Thema "optische Täuschungen", wonach das Gehirn, wenn nicht hinterfragt, Fehler beim Abschätzen von Größenverhältnissen …
Das beste Buch zum Thema Zeichnenlernen, das ich bislang in der Hand hatte. Die Autorin Betty Edwards benennt fünf Grundtechniken, die durch leicht lesbaren Text vorgestellt und durch sorgfältige Übungen erfahrbar gemacht werden: 1) die Wahrnehmen von Randlinien, 2) Wahrnehmung von Raumformen (Negativräume!), 3) die Wahrnehmung von Größenverhältnissen (u..a. Perspektive), 4) die Wahrnehmung von Licht und Schatten, 5) die Wahrnehmung des Ganzen oder des Gesamtbilds.
Daneben streut die Autorin immer wieder spannende Erkenntnisse / Theorien aus der Psychologie ein. Ihre berühmteste These ist, dass Zeichnen den "subdominanten visuellen, perzeptorischen R-Modus des Gehirns" zugänglich machen kann, indem dem "verbalen, analytischen L-Modus" Aufgaben gestellt werden, die von diesem Modus abgelehnt werden. Eine solche Aufgabe ist es zum Beispiel, eine gezeichnete Vorlage auf den Kopf zu drehen und abzuzeichnen.
Eine andere psychologische Einstreuung, die mich beeindruckt hat, ist das Thema "optische Täuschungen", wonach das Gehirn, wenn nicht hinterfragt, Fehler beim Abschätzen von Größenverhältnissen macht. Das führt zu Phänomen wie "Flachköpfen", wo das Verhältnis Gesicht zu Schädel als zu groß wahrgenommen wird.
Geniales Buch, hat mich motiviert, ein altes Hobby wieder aufzunehmen!
The author applies the maximum entropy principle to calculate weights for survey responses given the first moments of population characteristics.
It is an example where as normalizing constraint in the maximum entropy problem formulation it is not required to that the weights sum to one. Instead, the sum is required to be the sample size.
I read the book because Robert Seethaler was recommended to me, and in the book store this book had the most appealing blurb. Wien, Freud, the time just before the Nazis came to power in Austria.
Sometimes I wonder what I would do if I would have lived in the pre-Nazi time. Would I be a conformist? Would I close my eyes? Would I stand up? It is really hard to say, and the book did not bring me on a mental journey to figure that out. Or did I simply not get the main character? Why does he lie to his mother about Trnskie? Why does Franz suddenly decide to place Trnskie's trousers on the flagpole in the center of the city? This comes completely out of the blue, I mean, he does exactly what his "friend" Freud says to do. There is no explanation, no inner dialog (about …
I read the book because Robert Seethaler was recommended to me, and in the book store this book had the most appealing blurb. Wien, Freud, the time just before the Nazis came to power in Austria.
Sometimes I wonder what I would do if I would have lived in the pre-Nazi time. Would I be a conformist? Would I close my eyes? Would I stand up? It is really hard to say, and the book did not bring me on a mental journey to figure that out. Or did I simply not get the main character? Why does he lie to his mother about Trnskie? Why does Franz suddenly decide to place Trnskie's trousers on the flagpole in the center of the city? This comes completely out of the blue, I mean, he does exactly what his "friend" Freud says to do. There is no explanation, no inner dialog (about this), nothing.
Also I was interested in learning something new about Sigmund Freud. Little of his work is well-received nowadays. But the book gives almost nothing on Freuds work, Seethaler uses him just as a prominent example. I think it is missleading to believe that Freud was in any way similar to the person Seethaler describes.
All in all, nothing new, nothing challenging, nothing out of the ordinary. It is well written though, has reoccurring elements like the doves or the associations with the rural life as a child. It has some wit. It is not monotone. But all that craft does not help since Seethaler has nothing to say.
To be frank, this book feels like a commissioned work: the Nazi theme, antisemitism, love, coming of age -- all nicely packaged and easy to read. An engineered smash hit.